Jetzt ist die perfekte Zeit für Zwiebelkuchen. Dazu genießt man bei spätsommerlichen Sonnenstrahlen ein Glas Federweißen und hat die Zeit ein wenig an den Sommer zurückzudenken. In diesem Jahr dürfen wir uns wirklich nicht beschweren, es gab einen langen und warmen Sommer. Bereits im April konnte man sich zum Sonnen nach draußen legen und auch jetzt im September haben wir immer noch sehr schöne Tage.
Der Sommer ist jetzt aber endgültig vorbei, dafür hat der Herbst begonnen. Es folgend die letzten Biergartenbesuche des Jahres und auch das letzte Eis an der Eisdiele. Die Bäume färben sich bunt und es gibt Zwiebelkuchen. Es gibt wirklich kein Jahr meines Lebens, ab welches ich mich aktiv erinnern kann, in dem ich keinen Zwiebelkuchen gegessen habe. Er gehört einfach dazu.
Zubereitung: Muskat-Zwiebelkuchen (vegan)
- Für unseren Zwiebelkuchen beginnen wir mit dem Teig. Dafür vermischen wir das Dinkelvollkornmehl mit Alsan und Wasser. Das verkneten wir gut mit einer Prise Salz.
- Als nächstes schälen und schneiden wir die Zwiebel in geviertelte Ringe und dunsten diese so lange an, bis sie etwas Farbe bekommen haben.
- Den Räuchertofu würfeln wir klein und braten diesen ebenfalls mit ein wenig Olivenöl scharf an.
- Jetzt mischen wir die gedünsteten Zwiebeln mit dem Räuchertofu, der Sojasahne und dem Mehl gut durch und würzen sehr kräftig mit Muskat, Salz und Pfeffer.
- Als nächstes verteilen wir den Teig dünn in einer Quiche-Form und backen diesen zunächst ohne Füllung etwa 5 Minuten bei 180 Grad vor. Vorab stechen wir mit einer Gabel kleine Löcher in den Boden.
- Anschließend füllen die Zwiebelmasse noch in die Form und backen alles zusammen etwa 40 bis 50 Minuten bei 180 Grad durch.
Für den Zwiebelkuchen nutzen wir die Quiche Form sowie die Muskatreibe von Fackelmann. Das hier vorgestellte Zwiebelkuchen Rezept ist auch optimal auf die 30 Zentimeter Quiche Form Zenker von Fackelmann abgestimmt.
Wer unseren veganen Zwiebelkuchen probiert hat, der wird kaum einen Unterschied zu einem herkömmlichen Rezept bemerken. Bei uns in der Küche hat sich sogar ein leckerer Speck-Geruch breitgemacht, so dass Freunde tatsächlich gefragt haben, ob wir da richtigen Speck mit in das Zwiebelkuchen Rezept mir reingemacht haben. Natürlich nicht 😉