Es wird kälter, im Supermarkt gibt es wieder Mandarinen und Orangen, wir kaufen sie und fragen uns: Kann man das weiße Zeug eigentlich mitessen? Zum Glück beantwortet das Bundeszentrum für Ernährung die Frage.
Wer zweimal schält, bekommt weniger Vitamin C
Wer Zitrusfrüchte essen will, schält sie zuerst. Die äußere Schale muss runter, das ist klar. Doch was ist mit den weißen Fäden, die am Fruchtfleisch kleben?
Wen der etwas bittere Geschmack nicht stört, der sollte sie dranlassen, rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in einer Mitteilung. Denn das Weiße sei zwar etwas bitter, aber vollkommen unbedenklich.
Wer es isst, der tut sich sogar einen Gefallen: In der inneren Schale stecken wertvolle Ballaststoffe und besonders viel Vitamin C, was gut ist für Immunsystem. Zudem enthält sie sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, die laut BZfE dabei helfen, Zellen vor freien Radikalen zu schützen und Alterungsprozess zu bremsen.
Was ist das Weiße? Die biologische Bezeichnung für die innere weiße Schale ist Mesokarp, was Mittelfrucht bedeutet.
Winterzeit ist Zitruszeit
Die Früchte sind ein idealer Wintersnack, den sie haben wenig Kalorien und viel Vitamin C. 501.780 Tonnen Orangen, 386.000 Tonnen Mandarinen und Clementinen wurden 2020 nach Deutschland importiert.