Wirkung der Artischocke – harte Schale, zartes Herz

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Die kräftige Pflanze aus der Familie der Korbblütler, die von Juli bis September Saison hat, sticht durch ihr markantes Aussehen hervor. Grüne und violette Artischocken sind sehr schmackhaft und punkten mit einer beachtlichen Menge an wertvollen Bitterstoffen. Wer sich die Mühe macht die Artischocke zu entblättern, der wird belohnt, denn das Gemüse hat zahlreiche positive Auswirkungen auf die Gesundheit…

Gefäßschützerin

Laut Untersuchungen tragen Artischocken zu einer Senkung des Cholesterinspiegels bei. Artischockenextrakte können sogar den Cholesterin-Einbau in die Zellen abwehren sowie bereits vorhandene Ablagerungen von Cholesterin abbauen.

Abnehm-Helferin

Möchtest du mehr für deine Figur tun, sind Artischocken ideal, denn sie unterstützen effektiv beim Abnehmen. Die Pflanze kommt auf eine geringe Kalorienanzahl und enthält wenig Fett, dafür umso mehr Ballaststoffe. Diese machen gut und lange Zeit satt!

Bauchschmeichlerin

Artischocken werden seit Hunderten von Jahren als wirkungsvolles Heilmittel gegen Bauchschmerzen eingesetzt. Den Bitterstoffen in der Artischocke verdanken wir den beruhigenden Effekt auf Magen- und Darmtrakt.

Verdauungsunterstützerin

Artischockenherzen sind äußerst verdauungsfördernd. Grund dafür sind die Bitterstoffe Cynaropikrin und Cynarin, die dabei helfen üppige Mahlzeiten und Fette besser zu verdauen.

Leber- und Gallenfreundin

Der reichlich vorkommende Bitterstoff Cynarin in der Artischocke kurbelt die Produktion der Verdauungssäfte an und sorgt für eine bessere Durchblutung der Leber. Dies wiederum unterstützt sie in ihrer Entgiftungsfunktion.

Mikrobiom-Heldin

Die mehrjährige Pflanze hat einen positiven Einfluss auf unser Mikrobiom, was dem Ballaststoff Inulin zu verschulden ist. Unser Immunsystem zieht daraus einen besonders großen Nutzen, denn den größten Teil unserer Immunzellen finden wir im Darm. Durch den insulinunabhängigen Ballaststoff entpuppt sich die Artischocke auch als tolles Lebensmittel für Diabetiker.

Wusstest du, dass auch Walnüsse gut für die Darmflora sind?

Artischocken in der Küche

Lass dich von der harten Schale nicht abschrecken, denn die Artischocke hat ein weiches Innenleben. 😉 Das Blätterinnere schmeckt leicht bitter, während Artischockenherz und Blütenboden für ihr fein-mildes Aroma kennzeichnend sind. In Kombination mit exklusiven Soßen wie Sauce béarnaise, Aioli, Hollandaise oder einer einfachen Vinaigrette macht sich die Delikatesse besonders gut. Die Artischockenböden kannst du ebenso wunderbar füllen und überbacken. PS: Vor allem die kleinen Artischockenherzen sind wohlschmeckend, können im Ganzen gegart und inklusive Stiel und Stumpf gegessen werden.

Hinweise zur Anwendung

Die Distelart ist nicht für jeden bekömmlich. Wer auf Korbblütengewächse allergisch reagiert, der sollte bei Artischocken aufpassen. Personen mit Gallensteinen oder verstopften Gallengängen sollten auf den Verzehr komplett verzichten.

Fazit: Die Artischocke schockt!

Zugegeben: Es kostet Mühe und Geduld, um an das zarte Artischockenherz und den aromatischen Artischockenboden zu kommen. Wer keine Lust hat das Edelgemüse zu schälen, der kann auch fertige Artischockenherzen und -böden aus der Dose oder dem Glas kaufen. Zur Hauptsaison lohnt es sich jedoch die Artischocke frisch zu erwerben und sie von Hand zu entblättern. 😉

Denn unter der harten Schale versteckt sich das feine Fruchtfleisch, das nährstoffreich und gesund ist: Artischocke schützt die Gefäße, schmeichelt der Figur und wirkt sich vorteilhaft auf die Verdauungsorgane aus. Außerdem sind die Blütenköpfe vollgepackt mit Kalium (350 mg pro 100 g), sodass unerwünschte Flüssigkeitsansammlungen rasch aus dem Körper heraustransportiert werden können.

Erfahre hier, warum du Bitterstoffe unbedingt in deine Ernährung integrieren solltest.

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