Die vegane Ernährungsbewegung nimmt nicht mehr ab, ganz im Gegenteil. Inzwischen muss auf Wurst, Käse, Joghurt und Co. durch die enormen Fortschritte der Lebensmittelindustrie, auch bei einer fleischlosen Ernährung, nicht mehr verzichtet werden. Seit kurzer Zeit erobert die neuste Foodrevolution die deutschen Supermärkte: Burger-Patties. Sie sind kaum vom Original zu unterscheiden, jedoch mit dem großen Unterschied, dass sie komplett ohne Fleisch auskommen. Doch wie gut sind die fleischlosen Burger wirklich?
So manch einer wird sich im Supermarkt bei dem Griff ins Kühlregal schon gewundert haben. Neben Rinder- und Schweinehack und den daraus geformten Burger-Patties finden sich nun auch identisch aussehende Produkte mit einem großen Unterschied: Sie sind vegan. Fleischersatzprodukte sind keine Besonderheit mehr, jedoch waren diese meist schon an der Optik leicht vom Original zu unterscheiden.
Woraus bestehen die fleischlosen Burger?
Die Lebensmittelindustrie hat es geschafft aus rein pflanzlichen Lebensmitteln die Konsistenz von Fleisch nahezu perfekt zu imitieren. Zur Herstellung der Fleischersatzprodukte dienen beispielsweise Pilze, Weizen, Soja, Erbsen und anderen Hülsenfrüchte. Der fleischartige Geschmack beruht hauptsächlich auf einer Reihe an verschiedenen Gewürzen und Aromen.
Wie gesund sind die fleischlosen Burger?
Um ein tierisches Produkt nahezu perfekt zu imitieren braucht es mehr als nur ein paar Zutaten und nicht alle aus dieser langen Liste sind so natürlich wie es wünschenswert wäre. Die Nährwerte wie Kalorien, Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate scheinen sich bei der veganen Variante nicht gravierend vom Original zu unterscheiden. Die einzige Ausnahme ist das Cholesterin. Cholesterin findet sich hauptsächlich in tierischen Produkten, jedoch nicht in pflanzlichen.
Fleischloser Burger – Tiere und Umwelt
Eine fleischhaltige Ernährung schadet nicht nur den Tieren, welche unter extrem schlechten Bedingungen leben müssen, sondern stellt auch ein großes Problem für unsere Umwelt dar. Deutlich wird dies, wenn man sich die Zahlen dazu ansieht: Zur Herstellung von 1 kg Rindfleisch benötigt man ca. 7 kg Getreide, 15.500 l Wasser, 50 m² Fläche und produziert dabei in etwa 22 kg Treibhausgase. Somit ist der fleischlose Burger definitiv eine gute Alternative für eine umweltbewusste Ernährungsweise. Zwar werden viele der Burger aktuell noch aus dem Ausland importiert, jedoch ist damit zu rechnen, dass die großen, ausländischen Unternehmen expandieren und zukünftig auch im europäischen Raum produzieren werden.
Fazit: Wie gut sind die fleischlosen Burger wirklich?
Die fleischlosen Burger sind eine echte Alternative für eine cholesterinarme, umweltfreundliche und vegane Ernährung ohne den Verzicht auf Genuss. Gesünder ist das pflanzliche Imitat leider nicht, in diesem Fall bleibt Fast Food nun einmal Fast Food. Bei einem guten Burger sollte sowieso der Geschmack im Mittelpunkt stehen.
P.S.: Wer sich statt der fleischlosen Burger seine Patties lieber selber macht, der findet hier ein leckeres Rezept: Bulgur-Linsenburger.