Welcher Tofu ist am besten?

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Wenn wir durch den Supermarkt schlendern, springt uns aus den Kühlregalen längst nicht mehr nur Fleisch entgegen. Im Gegenteil: Das Angebot an Fleischersatzprodukten nimmt jedes Jahr zu! Dennoch ist Tofu als vegane Fleischalternative nach wie vor am beliebtesten. Doch wie unterscheiden sich die einzelnen Sorten voneinander, welcher Tofu kann was und welcher ist eigentlich der beste? Das schauen wir uns jetzt genauer an!

Naturtofu

Zur geschmacksneutralen Tofu-Variante wird sehr häufig gegriffen. Wen wunderts, schließlich lässt sich der aus Sojabohnen bestehende Alleskönner auf vielfache Weise zubereiten. Als proteinreiche Komponente in herzhaften Gerichten macht er sich besonders gut, gerade wenn wir den Naturtofu noch mit etwas Sojasauce, Currypaste oder anderen Gewürzen marinieren. Er enthält wertvolle B-Vitamine, Eisen, Kalzium und Magnesium und ist reich an pflanzlichem Eiweiß. Dadurch, dass Tofu cholesterinfrei ist, ist er gut fürs Herz und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Wusstest du, dass der weiße Block satte 12 – 19 % Eiweiß beinhaltet?

Räuchertofu

Auch geräucherter Tofu erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Räuchertofu ist mein persönlicher Liebling und wandert fast in jedes meiner Gerichte. Mit einem Eiweißanteil von 18 % ist er sogar der Eiweiß-Hero unter den Tofu-Sorten! Dafür kommt er jedoch auf mehr Kalorien – circa 170 kcal pro 100 g. Da in 100 g Räuchertofu bereits 1 g Salz (Die empfohlene Tagesmenge beträgt 6 g) stecken, ist es nicht nötig dein Essen zusätzlich zu salzen.

Schon mal Hot Asia-Tofu aus dem Sous Vide Garer probiert? Geschmacksexplosion vorprogrammiert! Auch im deftigen Grünkohl-, Erbsen-, und Sauerkrauteintopf, in Suppen und auf Elsässer Flammkuchen macht Räuchertofu richtig was her.

Seidentofu

Seidentofu kann mit einem geringen Kaloriengehalt punkten. So haben 100 g nur etwa 50 kcal. Die niedrige Kalorienzahl ist mit der Herstellungsart zu erklären: Während Naturtofu stark gepresst wird, wird beim Seidentofu weniger Druck ausgeübt, sodass mehr Wasser zurückbleibt. Dadurch bekommt der Tofu seine typisch cremige und weiche Konsistenz, die oftmals als Quarkersatz Anwendung findet. Vor allem Kuchen und andere Süßspeisen lassen sich mit Seidentofu ideal zubereiten.

Cremiges Schokomousse aus Seidentofu oder saftiger veganer Käsekuchen haben es uns besonders angetan!

Fazit: Tofu – Der vegane Eiweißstar!

Tofu ist gesund und zählt nicht umsonst zu den Grundnahrungsmitteln einer veganen Küche! Der hochwertige Eiweißlieferant triumphiert mit wertvollen Inhaltsstoffen, ist vielfältig einsetzbar und noch dazu oberlecker – wenn er denn richtig gewürzt und verarbeitet wird. Naturtofu und Seidentofu überzeugen außerdem mit wenig Kalorien.

Sofern der Konsum von Sojaprodukten nicht übertrieben wird, sind die im Bohnenquark enthaltenen Pflanzenstoffe Isoflavone, die Einfluss auf den Hormonhaushalt nehmen, unbedenklich. Internationalen und nationalen Fachgesellschaften zufolge ist der Verzehr von zwei Portionen täglich (100 g) völlig unproblematisch.

Neben Tofu sind auch weitere vegane Fleischersatzprodukte auf dem Vormarsch, wie beispielsweise Seitan und Tempeh.

Hier erfährst du alle Tricks zur Tofu-Zubereitung für einen garantiert guten Geschmack.

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