Immer nur die selber Butter ist doch wirklich langweilig. Mit unserer Walnussbutter habt ihr für die nächste Brotzeit auf jeden Fall einen absolutes Geschmacks-Highlight. Wenn ihr also mal was Neues ausprobieren möchtet 😉
Walnüsse gibt es bei uns im Herbst in Hülle und Fülle. Da mir die guten Nüsse im Supermarkt viel zu teuer sind, habe ich einen kleinen Tipp für euch. Jedes Jahr zur Erntezeit gehe ich zu einem regionalen Bauern und hole mir gleicht mehrere Kilo zu einem wahren Schnäppchenpreis. Gut getrocknet sind sie dann das ganze Jahr bis zur nächsten Ernte haltbar. Zwar muss ich die Nüsse dann selbst knacken, das ist aber in der Regel an einem Abend geschehen. Wenn es draußen ohnehin verregnet ist, dann stört diese Arbeit nicht. So kommt es, dass ich immer genug Walnüsse in bester Qualität für leckere Walnussbutter zu Hause habe.
Zubereitung: Walnussbutter mit Zwiebeln
- Zuerst rösten wir unsere Walnusskerne, damit wir in der Walnussbutter später schöne Röstaromen haben. Hierfür kommen die Walnusskerne für 15 Minuten bei 140 Grad Celsius in den Backofen. Sobald sich ein leckerer Duft breit macht sind sie fertig.
- Wenn die Walnüsse fertig sind hacken wir sie mit dem Messer richtig klein und lassen sie abkühlen, damit uns die Butter später beim Mischen nicht zerfließt.
- Währenddessen haben wir Zeit eine Zwiebel und die Knoblauchzehen in ganz kleine Würfel zu hacken und zudem die Butter bereits etwas anwärmen zu lassen. Dafür holen wir den Alsan aus dem Kühlschrank und legen sie an einen wärmeren Ort.
- Zwiebeln und Knoblauch werden daraufhin mit etwa 30g des Alsan in der Pfanne vorsichtig angedünstet bis sie goldbraun, aber nicht verbrannt sind.
- Die Zwiebel und der Knoblauch werden mitsamt dem flüssigen Alsan und den abgekühlten Walnuskernen zur restlichen Buttermasse gegeben und mit einer Gabel so lange durchgeknetet, bis es eine homogene Masse ergibt.
- Zuletzt geben wir die fertige Walnussbutter auf eine Frischhaltefolie. Mit Hilfe dieser lässt sich eine schöne Rolle formen, so dass man sich am Ende immer schöne Scheiben der Walnussbutter abschneiden kann.
Wer nicht so viel Walnussbutter braucht, der kann diese auch für einen späteren Zweck einfrieren. Idealerweise sollte die Walnussbutter aber noch mindestens einen Tag durchziehen. So haben die Aromen Zeit sich besser zu verteilen. Also besser einfach einen Tag vorher bereits zubereiten.
Ganz großartig! Ich hatte die Butter mit zum Osterbrunch und alle waren begeistert. Aus dem Rest haben wir uns am nächsten Abend Spaghetti mit Walnussbutter gezaubert.
Vielen Dank für dieses tolle Rezept!
Sehr gern geschehen 🙂
Über solches Feedback freue ich mich natürlich sehr!!
Da ich noch viele Walnusskerne habe, werde ich dieses interessante Rezept nachmachen, allerdings ohne Zwiebel und kann den Aufstrich dann einfrieren. Dazu forme ich mit dem Eisportionierer Kugeln, friere sie auf einem Tablett vor und kann sie dann in Behältern einfieren. So mache ich es auch mit Kräuter-, Bärlauch- und Salbeibutter. Dann habe ich immer genau die Menge, die ich für Speisen und Aufstriche brauche