Focaccia ist im Grunde die italienische Variante des Fladenbrotes. Die Tradition des Focaccia Backens lässt sich auch bereits bis ins Altertum zurückdatieren. Diese Art von Brot gibt es bereits seit Tausenden von Jahren. Somit gehört es definitiv zu den ältesten Rezepten Italiens. Meist ist es sehr schlicht. Es besteht aus einem Hefeteig, der noch mit Kräutern und grobem Salz verfeinert wird. Wir nehmen für unser Focaccia Rezept zwar ein italienisches Grundrezept, sind allerdings beim Belegen nicht ganz so traditionell und backen vor allem eine Vollkorn-Variante.
Zubereitung: Focaccia
- Wir beginnen damit die Hefe mit dem Zucker in etwa die Hälfte des Wassers unterzurühren. Das Hefewasser bleibt dann etwa 10 Minuten stehen.
- Als nächstes vermischen wir die Mehle und das Salz in einer Schüssel und kneten diese dann anschließend mit dem Albaöl Olive, dem restlichen Wasser und dem Hefewasser gut durch.
- Der Focaccia-Teig bleibt dann für etwa zwei Stunden abgedeckt in der Schüssel und ruht an einer warmen Stelle.
- Als nächstes portionieren wir den aufgegangenen Teig und formen daraus die typischen Focaccia-Teiglinge.
- Diese werden jetzt nochmals mit Öl bestrichen und je nach Vorlieben belegt. Die Zutaten sollten aber leicht angedrückt werden.
- Zuletzt geben wir die fertig belegten Focaccia-Teiglinge noch für etwa 25-30 Minuten in den auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen.
ehr zu unserem Focaccia Rezept
Eigentlich kommt die traditionelle Focaccia aus Ligurien, der Region um Genua herum. Inzwischen findet man das typisch italienische Brot allerdings in fast ganz Italien. Dabei unterschieden sich die Focaccia Rezepte jedoch alle ein wenig voneinander. Wir haben uns bis auf zwei Kleinigkeiten auch an eines jener Original Rezepte gehalten.
Zum einen haben wir einen Teil des Weizenmehls durch Roggenmehl ersetzt und anstatt normalem Weizenmehl die Vollkorn-Variante gewählt. Wir wollten einfach eine Vollkorn-Focaccia backen. Es sollte etwas kräftiger im Geschmack sein, was uns auch sehr gut gelungen ist.
Zum anderen haben wir im Vergleich zum Original-Rezept kein reines Olivenöl verwendet. Stattdessen haben wir das Albaöl Olive genommen. Dahinter verbirgt sich eine Mischung aus Olivenöl und sehr buttrig schmeckendem Rapsöl, was der Focaccia nochmal einen leckeren Zusatzgeschmack gibt.
Bei der Wahl des Belags für die Focaccia seid ihr frei mit dem was ihr tut. Wenn ihr es ganz klassisch machen wollt, dann reicht es aus, die Focaccia mit Öl zu bestreichen und ein wenig grobem Salz und frischem Rosmarin zu würzen. Persönlich finde ich es aber viel besser und auch saftiger, wenn man zusätzlich frische Cocktailtomaten, Oliven und Zwiebeln auf den Teig gibt. Außerdem schaut das Ergebnis dann auch viel bunter und ansprechender aus.
Probiert gerne einfach Mal unsere Vollkorn-Variante des Focaccia Originalrezeptes aus. Es schmeckt fast wie in Italien, nur eben etwas kräftiger nach Vollkorn 😉