Die Lebensmittelindustrie nimmt es mit der Kennzeichnung bestimmter Lebensmittel nicht so genau. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich wenn sich in einigen Lebensmitteln, die auf den ersten Blick veganer oder vegetarischer Natur sind sich dann doch tierische Zusätze befinden. Foodwatch hat jetzt einige dieser Fälle aufgedeckt und fordert Nachbesserung.
Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für eine vegane oder vegetarische Ernährung. Die Gründe dafür sind vielseitig. Zum einen wird etwa aus religiösen Gründen auf Schweine-Produkte verzichtet oder sie möchten die klimatischen Folgen der Fleischproduktion nicht tragen. Egal warum sich jemand dazu entschlossen hat, eines steht fest: Wenn er einkaufen geht möchte er nicht tierische Produkte untergejubelt bekommen ohne das er es merkt.
In vielen Lebensmitteln stecken tierische Produkte, auch dort wo wir sie wohl nicht vermuten würden. Im Frischkäse von Bresso wurde Gelatine als Verdickungsmittel beigesetzt, in der Tomatensuppe von Maggi findet sich Speck. In diesen Fällen kann der Konsument über das Kleingedruckte auf de Verpackung immerhin noch sehen was sich als Zutaten darin verstecken.
Das ist aber nicht immer so. So befinden sich etwa in Säften von Valensina Gelatine (etwa vom Fisch oder Schwein) die als Trägerstoff für Vitamine genutzt werden. Hohes C hat seine Produktion diesbezüglich umgestellt auf einen stärkebasierenden Vitaminträger. Ein weiteres Beispiel sind etwa die Chips von funny-frisch. Auch hier finden sich tierische Bestandteile, die nicht immer auf der Verpackung angegeben sind.
Wir hoffen, dass Foodwatch mit seiner Forderung nach mehr Verbrauchersicherheit Erfolg hat.
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