Kürzlich wurde eine neue Studie vorgestellt. In der „Adventist Health Study 2“ wurden neben vielen weiteren Sachverhalten auch der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Formen der Ernährung und der damit verbundenen Sterblichkeit untersucht. Dabei zeigte sich, dass Veganer die längste Lebenserwartung haben.
In der „Adventist Health Study 2“ wurden etwa 73000 Studienteilnehmer untersucht. Diese wurden in unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Die Einteilung folgte den Ernährungsgewohnheiten der Probanden. So wurden fünf verschiedene Gruppen unterschieden: Veganer, Lakto-Ovo-Vegetarier, Fischesser, Selten-Fleischesser und Fleischesser. Neben vielen anderen Ergebnissen wurden unter anderem Rückschlüsse auf die Sterblichkeit in Verbindung mit den verschiedenen Ernährungsformen gezogen. Dabei zeigte sich, dass gerade die fleischlosen Ernährungsformen eine längere Lebenserwartung gegenüber den Fleischessern haben. Die Sterblichkeit bei den Vegetariern ist im Verhältnis um 12 Prozent geringer!
Betrachtet man die Ergebnisse etwas genauer, dann ergibt sich folgendes Bild. Es wurde festgestellt, dass bei Veganern die Sterblichkeitsrate gegenüber den Fleischkonsumenten sogar am geringsten ist. Diese liegt ganze 15 Prozent niedriger. Bei Lakto-Ovo-Vegetariern sind es immerhin noch 9 Prozent. Der Grund dafür wird vor allem in der grundsätzlich gesünderen Ernährung gesehen. Durch eine vegane oder vegetarische Ernährung bleiben einige Erkrankungen häufig aus. So sind die Risiken für etwa kardiovaskuläre, endokrinologische und Nierenerkrankungen deutlich geringer. Hierzu zählen etwa auch die immer stärker zunehmende Volkskrankheit Diabetes mellitus.