Durch die Rekordhitze in den letzten Wochen und Monaten sind Pfirsiche und Zwetschgen schon reif und wollen verarbeitet werden. Das hat mich auf die Idee gebraucht Ofenfrüchte zu machen. Dazu gibt es eine vegane Zitronencreme aus Cashewnüssen zubereitet. Yummy!
Natürlich verarbeiten wir keinen industriellen Zucker. Die Süße der leckeren veganen Nachspeise kommt lediglich von den Früchten und ein wenig Agavendicksaft.
Zubereitung: Vegane Zitronencreme mit Ofenfrüchten
- Die Cashewkerne müssen vorab für mindestens 3 Stunden in Wasser eingelegt werden, deshalb sollten wir damit beginnen. Meist lege ich sie einfach am Tag vorher bereits ein, so ist alles fertig und es geht eigentlich ganz schnell.
- Die eingelegten Cashewkerne mixen wir dann mit dem Sojajoghurt, Agavendicksaft, Zitronensaft und dem Zitronenabrieb zu einer möglichst feinen Creme.
- Für die Ofenfrüchte Halbieren wir die Zwetschgen, Würfeln den Pfirsich und auch die Orange. Anschließend geben wir die Obststücke in eine kleine Auflaufform.
- Zu den Früchten geben wir noch etwas Agavendicksaft sowie ein wenig ganz klein gehackten Ingwer.
- Tipp: Ingwer schälen!
- Jetzt kommen die Ofenfrüchte noch für etwa 10 Minuten bei 200 Grad in den Ofen und können anschießend mit der veganen Zitronencreme serviert werden.
Mit reichlich Zitrone bekommt unsere vegane Zitronencreme einen super leckeren Zitronengeschmack. Für alle, die nach dem Zitronenausdrücken noch saubere Finger haben möchten und nicht wollen, dass der ganze Zitronensaft durch die ganze Küche spritzt, haben wir eine echt interessante manuelle Zitronenpresse von Fackelmann gefunden. Ganz nebenbei fallen damit auch keine Kerne mehr in den Zitronensaft. Interessantes Teil, was echt sinnvoll ist und damit bei uns inzwischen regelmäßig genutzt wird. Es ist auf den Bildern zu erkennen, dass sie etwas anders funktioniert.
Ansonsten seid ihr bei den Ofenfrüchten natürlich völlig frei, welches Obst ihr zur veganen Zitronencreme serviert. Wir haben unser für ein Dreierlei aus Zwetschgen, Pfirsich und Orange entschieden, man kann hier natürlich gerne etwas variieren. Ingwer ist dabei natürlich kein Muss, passt in meinen Augen aber einfach zu gut dazu. Lasst eurer Fantasie freien Lauf!
Wem die vegane Zitronencreme farblich etwas blass wirkt, der kann sie sich einfach ein wenig gelb färben. Dafür könnt ihr noch einen Hauch Kurkuma untermixen. Auch lässt sich mit Vanille oder etwas Muskat der Geschmack noch interessanter gestalten. Wir zeigen also nur die Basic Variante der veganen Zitronencreme, den Rest könnt ihr frei experimentieren.