Bist du von Rückenschmerzen geplagt, kann das zahlreiche Ursachen haben. Gehst du einer sitzenden oder körperlich anstrengenden Tätigkeit nach? Machst du zum Ausgleich Sport oder bleibst du lieber auf der Couch hängen? Wie wir mit unserem Körper umgehen trägt maßgeblich dazu bei, ob wir an Rückenproblemen leiden oder nicht.
In diesem Beitrag möchten wir 5 Körperbereiche mit dir durchgehen, die für Rückenschmerzen verantwortlich sein können. Außerdem verraten wir dir verschiedene Übungen, mit denen du von nun an deinen Rücken stärken kannst.
Schmerzen im Brustkorb
Atmest du im Alltag immer wieder zu flach, ruft das Schmerzen hervor, die wiederum erneuten Schmerz auslösen. Dieser stimuliert dann den Sympathikus und erzeugt eine Stressreaktion. Auf diese Weise findet eine zusätzliche Störung der Atmung statt. Dadurch dass eine bewusste und tiefe Bauchatmung ausbleibt, entstehen Verspannungen im Rücken. Was aber kannst du dagegen tun?
Lege eine Hand auf die Brust und die andere auf den Bauch. Atme tief durch die Nase ein, so dass sich die Hand auf deinem Bauch stets als erstes bewegt.
Verhärtungen der Hüftgelenke
Sitzt du den Großteil deines Tages, kann das dazu führen, dass die Mobilität deiner Hüften abnimmt. Deine Wirbelsäule versucht daraufhin das Problem auszugleichen. Je intensiver sich der Rücken der Schwäche angleicht, umso unbeweglicher werden die Hüftgelenke. Die Folge: Der Rücken wird zu stark belastet und es kommt zu Schmerzen. Verbringst du also viel Zeit im Sitzen, kann dir folgende kleine Einheit helfen:
Stehe jede halbe Stunde kurz auf und mache eine tiefe Kniebeuge. Halte dich für einen festen Stand am Stuhl oder der Tischkante fest.
Verspannungen im Nacken
Ist deine Halswirbelsäule unbeweglich und verspannt, wirkt sich dies auch auf den unteren Bereich der Wirbelsäule aus. Daraus ergeben sich Fehlbelastungen und folglich Kreuzschmerzen. Wie gut, dass es eine Technik zur Auflockerung deiner Nackenmuskeln gibt:
Drehe deinen Kopf langsam im Kreis. Nimm die betroffenen Stellen wahr und dehne sie nach einigen Stunden 3 x je eine halbe Minute lang. Bewege anschließend deinen Hals zur Kompensation in die andere Richtung.
Versteifungen in den Oberschenkeln
Schmerzen im Rücken stehen häufig mit verkrampften Muskeln der Oberschenkelrückseiten in Verbindung. Um die Verhärtungen im Oberschenkel aufzulösen und deinen Rücken zu kräftigen, kann dir diese Übung helfen:
Lege dich auf den Rücken und stelle deine Füße auf einem Ball oder einem anderen rollenden Gegenstand ab. Stecke die Beine langsam aus und ziehe sie wieder an. Bewege deine Füße zum Gesäß. Achte darauf deine Fersen währenddessen fest auf die Unterlage zu pressen. Wiederhole diesen Vorgang insgesamt 3 x.
Lies hier nach, wie du deinen unteren Rücken und die Beinrückseite effektiv ohne Geräte trainierst.
Kraftlosigkeit in den Rumpfmuskeln
Wer einen stabilen Oberkörper hat, kann sich vor akutem Kreuzschmerz am besten schützen. Mit folgender Technik kannst du deine Rumpfkraft überprüfen:
Mache einen Unterarmstütz und versuche 1 Minute in dieser Position zu verharren. Klappt nicht? Dann ist es sinnvoll die Rumpfmuskeln zu trainieren. Führe hierfür verschiedene Rumpfübungen für die Stabilisierung der Wirbelsäule durch.
Tipp: Erleichtere dir den Unterarmstütz, indem du die Vorderarme auf einem Ball oder einer Bank ablegst.
Fazit: Ursachen von Rückenschmerzen + Tipps
Ursachen für Rückenschmerzen gibt es viele. Meistens ist nicht nur ein Körperbereich betroffen, sondern gleich mehrere Regionen. Mit diesen Tipps kannst du deinen gesamten Körper stärken und Schmerzen im Rücken gezielt entgegenwirken und lindern.
Hängen wir zu viel vor dem Smartphone, hat das ebenso negative Auswirkungen auf unseren Rücken. Erfahre hier, warum Smartphones Rückenschmerzen verursachen.
Hier findest du Infos und Anleitungen für ein effektives Schulter- und Rückentraining für Zuhause.