Wer im Supermarkt am Gemüseregal sich die einzelnen Produkte etwas genauer betrachtet, der wird dort eine zur Verwechslung neigende Ähnlichkeit zwischen Pastinaken und Wurzelpetersilie erkennen. Der Unterschied zwischen den beiden Gemüsesorten ist auch nicht so groß wie man denkt.
Äußerliche Unterschiede
Wer nur vom Äußeren der beiden Gemüsesorten ausgeht, der wird nicht so viele Unterschiede erkennen. Beide sind weiß, rund und laufen nach unten lang und spitz zu. Das einzige, Pastinaken werden deutlich länger als Wurzelpetersilie. Auch der obere Teil der Wurzel ist bei der Pastinake deutlich dicker. Was es zudem schwierig macht, die Erntesaison beider Gemüse ist in etwa die gleiche. Man wird sie also fast immer zur selben Zeit in den Supermarktregalen finden.
Geschmackliche Unterschiede
Was von außen sehr ähnlich ist, das unterschiedet sich beim Geschmack umso deutlicher. Während Pastinaken eher süßlich schmecken und der Süßkartoffel sehr nahe kommen, schmeckt die Wurzelpetersilie – wer könnte es glauben – nach Petersilie. Sie lassen sich aber gerade in Eintöpfen oder Suppen sehr gut miteinander kombinieren. Möhren und Kartoffeln sind für beide Gemüsesorten ideale Begleiter. Nebenbei sind beide, sowohl die Pastinake, als auch die Wurzelpetersilie auch roh verzehrbar.
Inhaltliche Unterschiede
Zwar sind beide Gemüsesorten sehr bekömmlich für den Magen und mit reichlich ätherischen Ölen ausgestattet. Allerdings gibt es ein paar deutliche Unterschiede, denn von den Inhaltsstoffen legen beide Gemüsesorten ihre Schwerpunkte anders. Wurzelpetersilie sind perfekte Vitamin-C-Bomben. Bei den Pastinaken stehen eher die Mineralstoffe im Vordergrund.
Als Fazit kann man wohl sagen, egal welches der beiden Gemüse man dann von seinem Einkauf mitgebracht hat, beide schmecken sehr gut. Pastinaken eher süßer, Wurzelpetersilie etwas herzhafter. Es lassen sich aus beiden Gemüsesorten wunderbare Rezepte kreieren. Vielleicht kann man die beiden ja demnächst mal mit Absicht verwechseln.
Auch wenn man Pastinaken und Wurzelpetersilie man verwechselt hat ist das kein Problem. Beide sind extrem gut lagerfähig. Dafür brauchen sie nur einen dunklen und kühlen Raum, dann halten sich beide zum Teil mehrere Monate. Wer aber die Wahl hat, der sollte immer die kleineren Exemplare aus den Regalen ziehen. Sie sind in der Regel deutlich schmackhafter.