Ein guter grüner Tee ist gerade in der kalten Jahreszeit etwas Feines. Seitdem wir das Getränk bei uns in Europa kennen, nutzen wir es auch als Heilmittel. Tee ist ein Quell der Gesundheit und der Ausgeglichenheit. Letztere wird durch eigene ganz eigene Tee-Traditionen und Inszenierung noch zusätzlich verstärkt.
Ob als Getränk oder als Salbe, bereits zu den Zeiten von Grafen und Fürsten wusste man um die positive Wirkung des Tees. Umso verwunderlicher ist eine Geschichte, die ich euch gleich erzählen möchte.
Gerne durchforste ich Bücherflohmärkte auf der Suche nach netten Ideen und Geschichten rund um das Thema gesunde Ernährung. Genau in einem dieser alten Bücher, welches sich mit Geschichten des Tees befasste, bin ich auf die folgende Geschichte gestoßen. Irgendwie finde ich sie erzählenswert, da sie im heutigen Informationszeitalter undenkbar wäre, früher aber wohl tatsächlich so passiert sein soll:
„Es begab sich zur Zeit Friedrich des Großen. Der Tee wurde von Asien über Zentraleuropa endlich auch bis nach Schweden importiert. Wie auch immer dies passierte, es kam dem schwedischen König zu Ohren, das Tee ein gefährliches Gift sei. In seiner sadistischen Art wollte er dieses neue Gift auch gleich einmal ausprobieren.
In diesem Moment kam ihm ein überführter Raubmörder gerade Recht. Kurzerhand verurteilter er ihn zu „Tod durch Tee“. Dem Verurteilten sollte fortan bis zu seinem Ableben die als tödlich geltende Dosis von täglich 70 Tassen Tee verabreicht werden.
Der Raubmörder selbst soll in einem nicht mehr guten Zustand in Gefangenschaft genommen worden sein. Mit der Zeit verbesserte sich der Gesundheitszustand des Gefangenen jedoch zusehends. Letztendlich wurde er gemäß der Überlieferung 82 Jahre alt und hat die Vollstrecker der Strafe um stattliche 12 Jahre überlebt.“
Kurios oder nicht? 😛 Wenn ihr interessante oder ebenso kuriose Geschichten zu Lebensmitteln kennt, dann immer her damit, wir freuen uns sehr. Entweder hier in die Kommentare schreiben oder in unser Kontaktformular.