Südtiroler Krautsalat

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Vorbereitung
1 Stunde
Zubereitung
5 Minuten
Schwierigkeit
leicht

Zutaten

Zutatenliste für 2 Personen:

  • 0,25 Stücke Weißkohl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teelöffel Kümmel
  • 3 Esslöffel Essig
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Prise Pfeffer

Das wunderschöne Südtirol ist nicht nur ein Paradies für Freunde des Bergwanderns, es ist auch kulinarisch ein Highlight. Am bekanntesten ist wohl das dort typische Knödel Tris, allerdings hat es mir persönlich ein anderes Gericht angetan. In Südtirol gibt es wohl den besten Krautsalat der Welt. Er ist schlicht, einfach und unglaublich gut.

Wir haben dieses Jahr uns dort in einem kleinen aber sehr schönen Familienhotel für eine Woche einquartiert. In unserer Herberge ging es noch richtig traditionell zu. Unter anderem steht die Oma noch höchstpersönlich am Herd und kocht für ihre Gäste – das schmeckt man auch. Nachdem ich eine Woche lang mit Begeisterung den Krautsalat gegessen habe, habe ich mir vor unserer Abreise noch das typische Südtiroler Krautsalat Rezept geben lassen. In der Tat war ich überrascht, wie einfach das geht.

Südtiroler Krautsalat Original Rezept

Südtiroler Krautsalat zeigt die Kunst mit ganz wenigen Zutaten etwas richtig leckeres zu zaubern.

Zubereitung: Südtiroler Krautsalat

  1. Für den Südtiroler Krautsalat beginnen wir damit den Kohl in ganz feine Streifen zu schneiden.
  2. Diese salzen wir leicht und kneten das Salz etwas in den Kohl ein, so dass dieser weicher wird.
  3. Sobald der Kohl weich genug ist, geben wir noch den Essig und Öl sowie Kümmel und ein wenig Pfeffer hinzu.
  4. Damit der Krautsalat auch richtig gut schmeckt, braucht er jetzt noch ein wenig Zeit um gut durch zu ziehen.

 

Südtiroler Krautsalat

Ich darf gar nicht darüber nachdenken, wie viel von dem Krautsalat ich täglich gegessen habe 😛

Gute Rezepte brauchen keine Unmengen an Zutaten. Meist sind es die kleinen Dinge und die Liebe bei der Zubereitung, die das Alltägliche zum Besonderen werden lässt. Auch wenn ich euch hier eins zu eins das Rezept der Südtiroler Oma weitergebe, es ist leider auch hier wie mit Vielem anderen auch. Das i-Tüpfelchen fehlt an meinem selbstgemachten Krautsalat.

Man weiß es nicht woran es liegt, der Krautsalat war sehr gut, aber es hat einfach nicht ganz so geschmeckt, wie ich es dort bekommen habe. Ist es die frische Bergluft, die vielen Höhenmetern in den Beinen, die einen hungrig machen, oder einfach nur die jahrelange Erfahrung bei der Zubereitung?

Vielleicht soll es aber einfach so sein. Eigentlich finde ich es gut, so habe ich einen Grund mehr irgendwann wieder dorthin zu fahren und mich an dem Südtiroler Krautsalat satt zu essen. Das nächste Mal werde ich mich aber bei der Zubereitung persönlich dazustellen und es ganz genau beobachten 😉

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4 Kommentare


  1. Das scheint ein „Krautsalat-Phänomen“ zu sein!

    Mir geht es genauso! Habe schon alles Mögliche ausprobiert, mal mit normalem Kraut, mit Spitzkohl, mit unterschiedlichen Essigen, Öl, Salz, Pfeffer, Kümmel herumexperimentiert, mal etwas Zucker in das Dressing, … aber den einfachen und einfach genialen Krautsalat einer Großtante von mir kriege ich einfach nicht so hin. Nicht, dass meiner nicht genießbar wäre, man sagt mir auch, dass er gut sei, aber halt nicht so, wie ich mir das vorstelle. Mit Südtirol hat das wohl auch nix zu tun …
    und so kommt es, dass ich in jedes Krautsalat hineinschiele, was mir wohl entgangen sein mag.

    Irgendwie beruhigend zu wissen, dass es anderen auch so geht. :-))


    1. Hi Moritz,
      ich habe dasselbe auch mit dem Wirsing meine Oma. Leider kann ich sie nicht mehr fragen und aus der Familie weiß es auch keiner mehr wie das Rezept funktioniert hat. Aber der Geschmack ist noch auf der Zunge, als wäre es gestern gewesen. Leider ein verschollenes Rezept.


  2. Es liegt am Essig. Fragt nach der Essig-Marke und nach dem Öl. Ich habe jahrelang ein tolles Salatdressing gemacht mit selbstgemachtem Knoblauchessig. Dann habe ich aufgehört den Essig zu machen und ab diesem Zeitpunkt hat das Dressing nicht mehr geschmeckt. Ich habe lange gebraucht, den Zusammenhang zu erkennen.

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