Spitzkohl – das kann der kegelförmige Kohl!

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Hierzulande dürfen wir uns von Mai bis Dezember über den regionalen Spitzkohl freuen. Zur Frühlings- und Sommerzeit schmeckt das Gemüse eher zart und süßlich, jetzt im Herbst bekommt es ein kräftigeres Aroma. Höchste Zeit mit dem Spitzkohlgemüse köstliche Herbstgerichte zu zaubern. 😊

Der Schlankmacher bringt es auf nur 28 kcal pro 100 g und eignet sich daher prima zum Abnehmen. Was der Kohl noch so kann, schauen wir uns jetzt genauer an!

Spitzkohl…

…hält dich bei Kräften

Das sogenannte Spitzkraut versorgt uns mit reichlich Vitamin C und pusht das Immunsystem. Dadurch werden Krankheitserreger effektiv abgewehrt und wir bleiben gesund und munter.

Erfahre hier, wie du fit durch den Herbst kommst!

…ist leicht bekömmlich

Hast du Angst vor einem Blähbauch und meidest deshalb den Verzehr von Kohl? Keine Sorge! Der Verwandte des Weißkohls ist gut verträglich, vor allem wenn er vorab gekocht wurde. Hast du einen sensiblen Magen, empfiehlt es sich mit Kümmel zu würzen, da er den Spitzkohl bekömmlicher macht.

…hält dich jung

Das hellgrüne Gemüse strotzt nur so vor sekundären Pflanzenstoffen. Diese sagen freien Radikalen, die unsere Zellen schädigen können, wirkungsvoll den Kampf an! Verfrühte Alterungsprozesse können auf diese Weise entgegenwirkt werden.

…stärkt die Gesundheit

Im Filderkraut befinden sich eine Menge bioaktiver Substanzen, wie beispielsweise Flavonoide. Diese steigern unser Wohlbefinden und schützen uns vor Entzündungen.

…bringt die Verdauung in Schwung

Da die Spitzköpfe mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen ausgestattet sind, braucht unser Verdauungstrakt lange, um den Kohl zu verarbeiten. Wird das Spitzkraut vorher gegart, können die Fasern wesentlich mehr Gallensäure aufnehmen als im frischen Zustand. Das hat den Vorteil, dass der Cholesterinspiegel sinkt.

…wirkt wie natürliche Medizin

Der Spitzkohl ist für seinen entzündungshemmenden und antibakteriellen Effekt bekannt. Die Senföle im Kohl haben besonders bei Atem- und Harnwegsinfekten eine äußerst heilende Wirkung.

Hinweise und Tipps zur Anwendung

Spitzenkandidat ist der Kohl nur, wenn es nicht zu heiß wird! Möchtest du ein warmes Abendessen zubereiten, mögen es die Blätter, wenn sie nur kurz gedünstet oder blanchiert werden. Wird der Spitzkohl zu starker Hitze ausgesetzt, geht sein süß-mildes Aroma flöten.

Probiere unbedingt unseren überbackenen Ofen-Spitzkohl? Bei diesem Rezept wird sicher keiner deiner Gäste eine spitze Bemerkung machen. 😉

Hast du dich mit der Kohlmenge überschätzt, kannst du das kegelförmige Gemüse ohne Probleme einfrieren – sowohl gegart als auch im Rohzustand. Wasche das Spitzkraut hierfür und schneide es idealerweise in Stücke, bevor es in den Gefrierschrank wandert.
Hier kannst du nachlesen, wie du Spitzkohl am besten einfrierst.

Fazit: Spitzkohl – lecker, nährstoffreich und gesund

Der heimische Kohl ist im wahrsten Sinne des Wortes absolut spitze! Er stärkt die Abwehrkräfte, ist besonders bekömmlich und gut verdaulich, hält jung und vital, mindert Entzündungen, fördert die Verdauung und wirkt wie ein natürliches Antibiotikum.

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