Beim Begriff Fast Food denken wir sofort an Unmengen von Kalorien, Fett, Zucker und Salz, aber auch an einen schnellen Leckerbissen für zwischendurch. Junkfood lauert an fast jeder Straßenecke und der Geruch steigt uns schon von weitem in die Nase. Ja, Burger, Pizza, Pommes und Co. schmecken verdammt gut, sind aber auch echte Kalorienbomben!
Was aber, wenn Fast Food nicht automatisch dick macht? Schnell hergestelltes Essen, was meist genauso schnell heruntergeschlungen ist, muss nicht zwangsläufig auf deinen Hüften landen…
Warum du von billigem Fast Food die Finger lassen solltest und welche gesünderen Fast-Food-Alternativen es gibt, erklären wir dir in diesem Artikel. Lass‘ uns keine Zeit verlieren. 😉
Darum ist Fast Food ungesund
Wenn dich der Heißhunger packt, kommen frittierte Pommes, die schmierige Currywurst, der fettige Döner oder Burger gerade recht. Diese „Nahrungsmittel“ sind für den unmittelbaren Verzehr auf der Hand gedacht. Schnell mal weggegessen ist uns gar nicht bewusst, was wir unserem Körper damit antun und welche unnötigen Kalorien wir ganz nebenbei in uns reinschaufeln. Im Alltagsstress geht es uns hauptsächlich darum, dass es schnell geht – und dieses Kriterium erfüllt Fast Food.
Doch der Schnellimbiss von nebenan ist häufig nicht nur äußerst kalorienhaltig, fettig, süß und salzig, sondern kommt auch auf einen mickrigen Nährstoffgehalt. Viele Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine suchen wir in den schnellen Snacks vergeblich, dafür finden wir umso mehr Fett und Kalorien…
Folgen von Fastfood
Schlagen wir mit dem Fast-Food-Verzehr über die Stränge, geht das an unserem Körper und besonders an unserem Gehirn nicht spurlos vorbei. Das Problem sind die billigen Fette – sogenannte Transfette – die in großen Mengen eingesetzt werden, um die Fast Food Gerichte schmackhaft zu machen, schließlich ist Fett ein Geschmacksträger. Diese künstlichen Fette entstehen, wenn Öl industriell gehärtet und zu starker Hitze ausgesetzt wird. Ungesunde gesättigte Fettsäuren machen also nicht nur dick, sondern auch krank.
Konsequenzen eines zu hohen Fastfood-Konsums:
- Gewichtszunahme bis hin zu Fettleibigkeit
- Allergien werden leichter ausgelöst (aufgrund der vielen Zusatzstoffe)
- Das Risiko für Diabetes mellitus ist höher
- Das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko steigt an (durch die Transfettsäuren)
- Die Cholesterinwerte nehmen zu und Gefäße verkalken
- Der Bluthochdruck steigt (wegen der großen Salzmengen)
- Zucker- und fetthaltige Speisen beeinträchtigen das Gedächtnis. Das heißt: Fast Food macht über kurz oder lang dumm.
- Ein übermäßiger Konsum hat einen ähnlichen Effekt wie Drogen und kann abhängig machen!
Warum sich „Menschen mit Fastfood das Gehirn wegfressen“.
Achtsam essen statt schnell herunterschlingen
Die Form der Nahrungsaufnahme ist ebenso ungesund, denn Fast Food bedeutet schnelles Essen. Das Problem: Je rascher der Imbiss verdrückt wird, desto weniger registrieren wir die Sättigungssignale des Körpers. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wir merken erst hinterher, wie viele Kalorien wir da eigentlich in uns reingeschaufelt haben. Hinzu kommt, dass die Sättigung nicht lange anhält. Dafür bedarf es Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate, die beispielsweise Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte liefern.
Besser: Sich Zeit fürs Essen nehmen und die Nahrung gut einspeicheln! Das kommt auch der Verdauung zugute.
Kleine Sünden sind erlaubt
Bist du jemand, der sich grundsätzlich ausgewogen ernährt? Dann tut eine kleine Fastfood-Sünde deiner Gesundheit sicher keinen Abbruch.
Darauf solltest du allerdings achten:
- Vermeide panierte Lebensmittel, die reichlich Fett enthalten.
- Je weniger Fett, desto besser: Wähle beispielsweise statt einer fettigen Salamipizza eine Pizza mit viel Gemüse.
- Nimm anstelle von dünnen Pommes lieber die dicken, denn diese beinhalten weniger Fett. Eine tolle Alternative zu den frittierten Kartoffeln sind Süßkartoffelpommes.
- Spare Kalorien ein! Das kann folgendermaßen aussehen: Entscheide dich für Wasser anstatt für Cola und wähle als Beilage zu deinem Burger Salat anstelle von Pommes.
Gesundes Fast Food selbst machen
Dem Duft von knusprigen Pommes oder herzhaften Burgern kannst du nur schwer widerstehen? Alles klar! Dann mache dir dein gesundes Fast Food doch einfach selbst.
Für alle, die auf Fastfood nicht verzichten wollen, aber gesündere Alternativen suchen, haben wir ein paar Rezepte auf Lager! Diese Gerichte sind nicht nur ruckzuck gemacht, sondern punkten auch mit deutlich mehr Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien.
1. Pommes
Versuche es statt der frittierten Spezialität mal mit kalorienarmen Süßkartoffel Pommes. Eine geringe Menge Fett reicht bereits aus, um richtig leckere Pommes zu zaubern.
2. Burger
Burger sind wohl das Paradebeispiel für Fastfood. Aber warum an der Schnellimbissbude kaufen, wenn sie doch im Nu selbstgemacht sind? Hier findest du das Rezept zu unserem veganen Sweet-Spicy Kidneybohnenburger mit selbstgemachtem Patty und Ketchup. Auch das Burgerbrötchen machen wir selbst. Ist nicht nur gesünder, sondern schmeckt auch viel besser! 😊
3. Döner
Döner macht schöner? Unser veganer Falafel-Döner ganz bestimmt. 😉 Statt fettigem Fleisch landen in der Dönertasche selbstgemachte Falafel aus dem Ofen, haufenweise Salat, Sojajoghurt und Aufstrich.
4. Pizza
Auch heißgeliebte Pizzafans kommen mit unserem Rezept gesund auf ihre Kosten. Statt klassischer Pizza mit tonnenweise Käse, wandert eine vegane Low Carb Pizza auf deinem Teller. Ja, du hast richtig gelesen. Vegan und Low-Carb ist tatsächlich möglich! Das vollständige Rezept gibt’s hier.
So machst du den perfekten Pizzateig selbst.
Fazit: „Schnelles“ Essen kann auch gesund sein
Typisches Fastfood entpuppt sich häufig als echter Dickmacher! Gründe hierfür sind die immense Energiedichte, viel Fett und wenig Nährstoffe. Die Folge: Das Risiko für unzählige Zivilisationskrankheiten steigt.
Aber schnell und einfach zubereitetes Essen muss nicht automatisch dick und krank machen! Wie du die Fast-Food-Klassiker Pommes, Burger, Döner und Pizza kalorienarm und gesund zubereiten kannst, haben wir dir bereits verraten. 😊
Mit Fast Food assoziieren wir ebenfalls einen rasch verputzen Imbiss. Wie wäre es, wenn du wir aus Fast Food „Slow-Food“ machen und du deine selbstgemachten gesunden Fast-Food-Gerichte ab heute achtsam genießt?