Leider können wir nicht immer aus allen Regionen der Welt Rezepte bringen, obwohl es die eine oder andere Küche auf jeden Fall verdient hätte. Heute gibt es bei uns aber seit langem mal wieder ein Rezept aus dem Balkan: Serbischen Gemüsereis.
Wer möchte kann daraus eine Beilage machen, bei uns gab es den Reis jedoch als Hauptgericht mit ein wenig Salat, das reicht mir persönlich vollkommen aus. Einen guten Serbischen Gemüsereis zu kochen ist wirklich einfach und schmeckt immer gut. Wir machen ihn aber nicht ganz auf die traditionelle Art und Weise, mehr dazu aber nach dem Rezept.
Zubereitung: Serbischer Gemüsereis
- Zuerst kochen wir den Reis etwa 20 Minuten in der Gemüsebrühe vor.
- Währenddessen bereiten wir unser Gemüse für den Reis vor. Dafür schneiden wir Zwiebel, Karotte und Paprika in kleine Würfel.
- Das wird dann in einer Pfanne mit dem Olivenöl angebraten.
- Sobald die Zwiebeln leicht glasig werden geben wir noch das Tomatenmark hinzu und braten die ebenfalls ein wenig an.
- Kurz bevor wir alles mit den gestückelten Tomaten aufgießen geben wir noch die Erbsen hinzu und pressen den Knoblauch in unser Gericht.
- Jetzt heben wir noch den Reis darunter und lassen alles gemeinsam etwa 5 Minuten auf kleiner bis mittlerer Flamme köcheln. Damit nichts anbrennt sollten wir gelegentlich umrühren.
- So lange haben wir Zeit, um die Petersilie zu hacken.
- Zum Schluss würzen wir noch mit Chili, Paprikapulver und der Petersilie und schmecken den serbischen Gemüsereis noch mit etwas Salt und Pfeffer ab.
Es gibt für den serbischen Gemüsereis zwei Zubereitungsarten. Entweder man kocht den Reis vorab, so wie wir es hier gemacht haben, oder man kocht den Reis am Ende mit allen anderen bereits angebratenen Zutaten.
Die serbische Küchenchefin würde mit Sicherheit erst alle Zutaten anbraten und anschließend alles mit den gehackten Tomaten und der Gemüsebrühe aufgießen und den Reis darin kochen. Es ist aber bedeutend einfacher den Reis vorzukochen, da man nicht darauf achten muss, dass irgendetwas verbrennt, und zudem geht es auch noch schneller, da man mehrere Dinge parallel machen kann.
Bei so einem Gemüsereis hat man doch so einiges an Gemüse zu schnippeln. Hier kann ich nur jedem empfehlen, der gerne, oft und viel selber kocht, und in Folge dessen auch viel schneiden muss, sich ein ordentliches Messer anzuschaffen. Das beste Messer, das ich bisher in der Hand halten durfte ist mein NESMUK Janus, es ist jeden Cent wert und eine Investition fürs Leben. Ganz abgesehen, dass es super scharf ist, es schaut auch noch richtig schick und edel aus. Da stehen wir Männer in der Küche drauf 😉