Die Zwetschgenbäume werden dieses Jahr einfach nicht leer. Eimerweise können wir ernten und es gibt immer noch mehr. Die Hitze, die für die Felder verheerend war, hat den Obstbäumen gut getan. Die ganzen Zwetschgen wollen aber auch verarbeitet werden. Damit man später beim Essen der eingekochten Früchte etwas Abwechslung hat, lassen wir die Zwetschgen heute einfach ein bisschen nach Rotwein schmecken.
Zubereitung: Rotwein-Zwetschgen
- Die Rotwein-Zwetschgen kommen in Einmachgläser. Damit sich die Mühe lohnt und die Früchte möglichst lange haltbar sind, sollten die Gläser vorab gut desinfiziert werden.
- Jetzt können wir die Zwetschgen waschen, entkernen und halbieren.
- Anschließen lassen wir den Rotwein zusammen mit etwas Wasser und der Zitronenschale aufkochen.
- Die Zwetschgenhälften werden dann fest in die Gläser gedrückt und mit dem heißen Rotweinsud übergossen, so dass alle Früchte bedeckt sind. Auch sollte noch etwa ein bis zwei Zentimeter bis zum Deckel Platz bleiben.
- Nachdem die Gläser verschlossen sind, stellen wir sie nochmal in einen großen Topf. Dieser ist soweit mit Wasser gefüllt, dass die Gläser mit den Rotwein Zwetschgen etwa zu zwei Dritteln mit Wasser bedeckt sind.
- Damit die Gläser auch das nächste Jahr über konserviert sind, werden sie jetzt nochmal etwa 20 Minuten gekocht.
Man muss nicht immer und überall Zucker mit ran machen. Wer dies dennoch möchte, der ist natürlich frei auch hier den Rotweinsud noch zusätzlich zu zuckern. Bei dem ganzen Fruchtzucker braucht es das finde ich aber nicht.
Ich weiß zwar noch nicht wofür ich die in Rotwein eingelegten Zwetschgen dann verwenden werde, aber gut schmecken tun sie auf jeden Fall. Vielleicht gibt es sie irgendwann als Nachspeise mit auf eine Kugel Vanilleeis. Nochmal kurz heiß gemacht ist das insbesondere im Winter bestimmt ein Traum.
Bestimmt fällt mir auch noch mehr ein. Wenn ich etwas richtig Kreatives daraus mache, dann findet ihr es aber auf jeden Fall hier auf meiner Seite in den Rezepten wieder.