Wenn der Pfirsichbaum gut trägt, dann ist es fast schon eine Herausforderung die vielen leckeren Früchte schnell genug aufzubrauchen. Pfirsichsaft selber machen ist eine gute Möglichkeit dazu. Wir zeigen euch wie es geht, sowohl mit Entsafter als auch ohne. Dazu gibt es ein paar Tipps und Tricks auf die ihr achten solltet.
Zubereitung: Pfirsichsaft selber machen mit Entsafter
- Am leichtesten ist es Pfirsichsaft mit dem Entsafter selber zu machen. Dafür waschen wir die Pfirsiche, entkernen sie und teilen sie in Viertel.
- Anschließend kommen die Viertel nach und nach in den Entsafter und wir erhalten einen intensiv schmeckenden dicken Pfirsichsaft.
- In der Regel lässt sich beim Pfirsichsaft selber machen der entstehende Trester nochmal gut ein weiteres Mal entsaften, wodurch die Saftausbeute nochmals erhöht wird.
Mehr zum Entsaften von Pfirsichen mit Entsafter
Wir geben grundsätzlich die Empfehlung als Entsafter Slow Juicer zu verwenden. Sie verursachen kaum Wärme, wodurch sämtliche Vitamine und andere wichtiger Nährstoffe im Saft enthalten bleiben. Aus diesem Grund sind auch Dampfentsafter und Zentrifugalentsafter eher weniger zu empfehlen.
Der derzeit beste Entsafter auf dem Markt ist der Angel Juicer. Mit seinen zwei Doppelwalzen erreicht er zudem die höchste Saftausbeute von allen anderen Entsaftern. Auch wir nutzen inzwischen ausschließlich den Angel Juicer zu Hause und sind immer noch 100 Prozent zufrieden.
Pfirsichsaft selber machen ohne Entsafter
Ohne Entsafter seinen Pfirsichsaft selber machen ist deutlich aufwendiger. Da die Früchte dabei erhitzt werden müssen, kann auch die Nährstoffdichte dabei nicht erhalten wenden.
- Zuerst werden auch beim Entsaften ohne Entsafter die Pfirsiche gewaschen und entkernt.
- Anschließend werden sie in einem Topf mit ein wenig Wasser weichgekocht und sobald sie weich sind mit dem Stabmixer zu einem Brei püriert.
- Das Pfirsichpüree wird nach dem Abkühlen durch ein feines Sieb gerieben und zum Klären nochmals durch ein Passiertuch gedrückt.
Tipps und Tricks zum Pfirsich entsaften
Im Verhältnis zu anderen Säften ist selbstgemachter Pfirsichsaft sehr dick und zähflüssig. Es empfiehlt sich diesen zu einem Pfirsichnektar zu strecken. Hierfür wird der gewonnene Saft mit derselben Menge an Wasser vermengt und nochmals püriert. Wer möchte, der kann ihn jetzt zum Klären noch ein weiteres Mal durch ein Passiertuch drücken.
Die schwereren Teile des Pfirsichsaftes werden sich allerdings immer wieder absetzen und von der Flüssigkeit trennen. Vor dem Trinken braucht man den Saft dann aber lediglich mit einem Löffel kurz durchrühren.
Pfirsichsaft haltbar machen
Wenn ihr euren selbstgemachten Pfirsichsaft konservieren und damit haltbar machen möchtet, dann kommt ihr ums Erhitzen nicht herum. Am einfachsten Kocht ihr den Saft in einem Topf nochmals auf und füllt ihn anschließend direkt heiß in gut und heiß gesäuberte Flaschen mit Verschluss.
Um die Farbe zu erhalten und zu vermeiden, dass der Pfirsichsaft sich unappetitlich braun verfärbt gibt man zusätzlich ein wenig Zitronensaft dazu. Auf eine extra Zuckerbeigabe zur Verlängerung der Haltbarkeit kann man in unseren Augen jedoch verzichten. Die Früchte bringen selbst ausreichend Fruchtzucker mit.
Fazit: Pfirsichsaft selber machen
Am einfachsten kann man seinen Pfirsichsaft selber machen mit Hilfe eines Entsafters. Aber auch dabei sollte man sich die Wahl des Entsafters gut überlegen. Egal wie man entsaftet, ein Schuss Zitronensaft hält die Farbe und vermeidet das Verfärben des Saftes.
Wer seinen Pfirsichsaft ohne Entsafter selber machen möchte, der muss allerdings nicht nur einen größeren Aufwand betreiben, auch gehen dabei durch das Erhitzen viele Vitamine und andere Inhaltsstoffe verloren. Am Ende erhält man aber so und so einen leckeren dicken Pfirsichsaft, der sich am Besten als Schorle oder Nektar trinken lässt.