Maracujas sind von außen relativ unscheinbar. Ihr markantes Bild erhält die Maracuja-Frucht erst, wenn man sie in der Mitte durchschneidet. Nebenbei sollte jeder mal eine Maracuja in die Hand nehmen – sie ist viel leichter, als man auf den ersten Blick denken mag. Wir wollen sie aber nicht nur anschauen, wir wollen die leckeren Maracujas essen. In diesem Artikel geht es deshalb darum, wann Maracujas reif sind, welche Teile man davon essen kann und vor allem, wie sie sich am besten genießen lassen!
Wann ist die Maracuja reif
Wir Deutschen neigen dazu, Früchte dann zu kaufen und zu essen, wenn diese am besten aussehen. Dann ist die Maracuja allerdings noch nicht reif, sondern noch sehr sauer. Die Maracuja ist erst dann reif, wenn sie nicht nur ihre typische lila Färbung bekommen hat, sondern zudem schon leicht schrumpelig geworden ist. Solange sie noch glatt ist, ist sie nicht vollständig reif.
Ähnlich wie bei Tomaten oder aber Avocados kann man Maracujas aber sehr gut zu Hause bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Wenn sie den gewünschten Reifegrad haben, lassen sich Maracujas immer noch sehr gut 1 bis 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren.
So schmeckt Maracuja
Viele kennen Maracuja nur als Saft in Schorlen oder als Bestandteil von Cocktails. Wer seine erste Maracuja pur isst, der wird allerdings einen entscheidenden Unterschied feststellen: Maracujas sind unter Umständen ordentlich saurer als man das vom Saft her gewohnt ist.
Wenn Maracujas noch nicht ausreichend süß sind, dann brauchen sie einfach noch etwas Zeit. Je reifer die Maracuja ist, desto süßer schmeckt sie auch. Es lohnt sich also die Frucht durchreifen zu lassen, auch wenn sie dann nicht mehr so gut aussieht.
So isst man eine Maracuja
In der Tat kann man aber nicht jede Maracuja essen, manche Sorten sind nämlich giftig oder zumindest ungenießbar. Aber keine Sorge, jene, die wir bei uns im Supermarkt kaufen können, sind völlig unbedenklich. Man sollte lediglich im Urlaub nicht unbedingt Maracujas von fremden Bäumen pflücken.
Ansonsten ist es sehr einfach eine Maracuja zu essen. Man schneidet sie in der Mitte durch und kann dann das Innere einfach löffeln. Sowohl die Kerne, als auch das orange Fruchtfleisch sind essbar. Es wäre wohl auch viel zu umständlich die vielen Kerne heraus zu pulen. Lediglich die Schale wird nicht gegessen.
Was kann man aus der Maracuja zubereiten
Es gibt viele Varianten eine Maracuja zu essen. Insbesondere Desserts eignen sich natürlich hervorragend, um sie mit der Südfrucht zu verfeinern. So gibt es:
- Maracuja Joghurt
- Maracuja Pudding
- Maracuja Marmelade
- Maracuja Eis
Maracuja ersetzt aufgrund ihrer Säure aber auch sehr gut Essig im Salat oder kann ähnlich wie Preiselbeeren zu herzhaften Speisen serviert werden. Am liebsten esse ich Maracuja aber im Smoothie oder im Obstsalat.
Fazit: Maracuja essen
Maracuja essen ist ein kurzer Genuss. In den kleinen Früchten ist nicht so viel an Essbarem enthalten. Dafür schmeckt das Wenige umso besser. Mit der leckeren Südfrucht lässt sich gut experimentieren und man muss sich zwecks der Menge an Kernen auch keine Gedanken machen, sie stören beim Essen nicht wirklich.
Es lohnt sich auf jeden Fall Maracuja mal nicht als Saft zu konsumieren, sondern die eigentliche Frucht zu essen. Es ist nicht nur lecker, ihr holt euch so auch ein Stück Südsee an den Essenstisch nach Hause. 😉