Pestizide sind aus dem Anbau von Lebensmitteln leider derzeit nicht mehr wegzudenken. So ist es auch nicht verwunderlich, dass diese später als Rückstände an den Lebensmitteln haften. Dabei sind manche Lebensmittel deutlich stärker betroffen, als andere.
Top 3 der belasteten Lebensmittel
Den traurigen ersten Platz unter den am meisten mit Pestiziden belasteten Lebensmitteln nimmt gerade ein Lebensmittel ein, welches als besonders gesund gilt: Es ist der Tee. Nach Untersuchen zeigten sich an insgesamt 7,4 Prozent aller untersuchten Proben Rückstände von Trimesium, einem Stoff, welcher sich aufgrund der Verwendung von Glyphosat bildet.
Dahinter folgen frische Kräuter und Gewürze, auch sie sind deutlich belastet. Mit 7,3 Prozent aller Proben sind sie fast genauso häufig belastet wie Tee. Mit etwas Abstand folgen dann Paprika, hier gilt immerhin jede 20ste Schote als belastet.
Top 3 der unbelasteten Lebensmittel
Es gibt glücklicherweise aber auch einige Lebensmittel, bei denen kaum bis gar keine Rückstände von Pestiziden gefunden wurden. Die Bestenliste der am wenigsten belasteten Lebensmitteln wird hier von Karotten, Tomaten und Frühlingszwiebeln angeführt.
Wer sich vor übermäßigen Pestiziden an frischem Obst und Gemüse schützen möchte, für den gibt es einen ganz einfachen Trick. Das Gemüse sollte vor der Verarbeitung für etwa 15 Minuten in eine Natron-Wasser-Mischung baden. Das ist meist jedoch recht aufwendig. Wer es einfacher und schneller haben möchte, der sollte sein Obst und Gemüse zumindest gut waschen und anschließend trocken reiben.
Wer anderweitig auf Nummer Sicher gehen will, der stellt bei seinen Einkäufen einfach auf Bio-Qualität um. Auf Bio-Obst und Gemüse werden deutlich weniger Rückstände von Pestiziden gefunden, als auf konventionell angebauten Lebensmitteln. In diesem Fall lohnt es sich also etwas mehr auszugeben und auf Bio zu setzen.