Während manch einer sich immer noch fragen wird, wie es der US-amerikanische Brauch so schnell zu uns nach Deutschland geschafft hat, wird Halloween hierzulande immer beliebter. Dabei ist Halloween viel älter als manch einer glaubt. Auch der Ursprung des Festes liegt eigentlich in Europa und nicht in den USA.
Der Brauch von Halloween
Es waren die Iren, welche den Brauch von Halloween in die USA brachten. Sie feiern das Fest bereits seit über 6.000 Jahren. Denn eigentlich ist Halloween aus einem keltischen Brauch namens „Samhain“ entstanden. Früher glaubten die Menschen, am 31. Oktober verschwimmen die Grenzen zwischen dem Reich der Toten und dem der Lebenden. Damit die Toten den Lebenden aber keinen Schaden anrichten konnten verkleidete man sich, so war es möglich die Toten zu erschrecken.
Süßes oder Saures
Das alte keltische Fest hat sich inzwischen in den USA zum zweit wichtigsten Kassenschlager nach Weihnachten etabliert. Etwa 7 Mrd. Dollar werden jährlich für die Feierlichkeit ausgegeben und ein nicht unbeachtlicher Teil davon für Süßigkeiten. Im Schnitt isst über die Halloweentage jeder Amerikaner 1,5 Kilogramm Süßigkeiten und verspeist damit in etwa 7.000 Kalorien zusätzlich.
Halloween und der Kürbis
Wie kommt es aber zu den Kürbissen mit den hässlichen Fratzen? Die Geschichte geht auf den Tunichtgut Jack O’Lantern zurück. Er schaffte es der Sage nach sogar den Teufel übers Ohr zu hauen. Nach seinem Tot fand er aber aufgrund seiner bösen Taten im Himmel keinen Platz. Auch in der Hölle wollte ihn der Teufel nicht haben. Letzterer erbarmte sich aber und gab Jack ein Stück Kohle in einer Rübe mit, so brauchte er nicht im Dunkeln zwischen Himmel und Hölle umherwandern.
Da sich aber Kürbisse viel besser für Laternen eigneten und sie zudem besser zu wunderbaren Fratzen verziert werden konnten, waren es irgendwann keine Rüben mehr, sondern Kürbisse. Somit hat der Kürbis mit Halloween eigentlich nichts zu tun. Nichtsdestotrotz heißen Halloween Kürbisse heute noch Jack O.