Es klingt in unseren heutigen Ohren wie ein schlechter Scherz, früher soll Coca Cola tatsächlich Kokain enthalten haben. An diesen Gerüchten ist echt was dran. Wir haben uns ein wenig in der Vergangenheit des wohl umstrittensten Getränks der Welt umgesehen.
Coca Cola als Medizin
Vorerst sollte man die Gemüter beruhigen, heute befindet sich mit Sicherheit kein Kokain mehr in der Coca Cola. Wenn auch sehr beliebt, gesund ist das Getränk aber deshalb noch lange nicht. Dabei hatte der Erfinder der Coca Cola eigentlich genau diesen Hintergedanken. Es sollte gegen Kopfschmerzen, Depressionen oder sexuelle Unlust verschrieben werden. Um diese Wirkungen zu erzeugen, enthielt die Brause nicht nur Kokain, sondern auch Alkohol und das natürliche Aphrodisiakum Damiana.
Ein Apotheker hat’s erfunden
Der Ursprung der Coca Cola geht auf einen Apotheker namens John Pemperton zurück. Selbst war er süchtig nach Morphium und wollte mit seiner Erfindung seine eigene Sucht unter Kontrolle bekommen. Mit dem Prohibitionsgesetz in den USA war man aber dann gezwungen die Rezeptur seiner Medizin zu ändern.
Kein Kokain mehr in Coca Cola
Im Jahr 1887 kaufte dann die Coca Cola Company dem Apotheker seine Rezeptur ein Jahr vor dessen Tod ab. Das Rezept wurde von Coca Cola im Jahr 1903 geändert und ist bis heute das wohl am besten gehütete Geheimnis des Unternehmens. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde aber weiterhin Kokain zur Herstellung verwendet. Man geht allerdings davon aus, dass sich heute noch immer Extrakte der Kokablätter in dem Getränk befinden. Das darin enthaltene Kokain wird vorher jedoch entzogen.