Es ist echt nicht so einfach für Kinder ungezuckerte Süßigkeiten zu finden. Wir haben bereits etliche Supermärkte durchgeschaut und landen immer wieder bei den ganz wenigen gleichen Fruchtriegeln. Deshalb haben wir uns gedacht, wir machen unsere leckeren Kinderfruchtriegel einfach selber, so gibt es wenigstens ein wenig Abwechslung für den Kleinen. Und in der Tat, schwer ist das wirklich nicht.
Allen Erwachsenen erzählen wir einfach es wären Power-Riegel, dann hat jede Generation etwas davon 😉. Viele gesunde Fette der Nüsse und getrocknetes Obst, das schmeckt sogar dem Papa!
Zubereitung: Fruchtriegel selber machen
- Die Zubereitung der Kinderfruchtriegel ist wirklich super einfach. Alles was ihr braucht ist ein leistungsstarker Mixer. Mit einem der Geräte mixt ihr alle trockenen Zutaten klein. Das dauert gut eine Minute.
- Dann gebt ihr einen kleinen Schluck Saft hinzu. Verwendet ihr trockenere Nüsse, wie die Haselnuss, braucht es ein bisschen mehr Saft, wie etwa bei der Walnuss. Am Schluss soll eine leicht klebrige, aber nicht zu feuchte Masse dabei herauskommen. Aber Vorsicht, wird die Masse zu feucht, lösen sich später die Oblaten auf.
- Jetzt nehmt ihr einen Esslöffel von der Masse ab und gebt ihn auf eine Oblate. Dann drückt ihr sie (leicht, sonst bricht die Oblate) in Form, so dass sie gleichmäßig auf der Oblate verteilt ist. Das macht ihr zehnmal. Dann kommen noch die übrigen Oblaten als Deckel darauf.
Tipps für die perfekten Fruchtriegel
Vielleicht noch ein paar Tipps im Anschluss. Am besten legt ihr eure Fruchtriegel dann zwischen zwei Frühstücksbrettchen und beschwert das Ganze für eine Stunde mit einem Topf oder ähnlichem. So beschwert werden die Fruchtriegel schön kompakt und behalten ihre Form. In einer Aufbewahrungsdose im Kühlschrank halten sich die Riegel dann auch etliche Tage. Wie lange genau kann ich euch nicht sagen, da sie bei uns immer ziemlich schnell weggefuttert sind.
Bewährt hat sich für die Fruchtriegel ein Verhältnis von 50 zu 50 was Obst und Nüsse angeht. Welche Sorten ihr verwendet ist eigentlich egal. Haselnüsse, Mandeln, Cashew, Pekannüsse, Erdnüsse, Walnüsse, Aprikosen, Datteln, Feigen, Äpfel, Rosinen, Mangos usw., seid einfach ein wenig experimentierfreudig.
Auf ein paar Dinge solltet ihr aber dennoch achten: Nehmt auf jeden Fall die ganzen Nüsse und zerkleinert sie frisch. Zum einen schmecken sie dann einfach besser, zum anderen haben die industriell gemahlenen Nüsse meistens schon zu viel Feuchtigkeit verloren, so dass unsere Masse zu trocken werden würde.
Bei den getrockneten Früchten achte ich persönlich darauf, dass die Früchte nicht gezuckert sind. Zum Teil findet man Fruchtsorten, denen bis zu 40% industrieller Zucker zugesetzt wurde. Wenn euch das nicht stört, dann könnt ihr natürlich auch diese nehmen, aber eigentlich ist der natürliche Fruchtzuckergehalt im Obst ausreichend, um die Fruchtriegel schön süß zu machen. Und auf diese Weise ist es auch nicht so schlimm, wenn ihr euren kleinen Mäusen auch mal einen mehr von den Riegeln gebt 😉.
Zum Abschluss noch eine Warnung! Leider sind viele Menschen mittlerweile mit einer Nussallergie geplagt. Wenn ihr unter so einer Allergie leidet, klärt bitte erstmal mit eurem Kinderarzt, ob eure Kinder die Nüsse bedenkenlos essen dürfen.
Die Fruchtriegel sind wirklich lecker, vielen Dank für das Rezept! Kinder und auch Ehegatte sind begeistert und wollen mehr 🙂
Aber mit welchem Gerät genau zerkleinern Sie die Mischung? Ich habe eben fast meine Küchenmaschine geschrottet…
Mach nicht zu viele rein, dann sollte es auch die Küchenmaschine überleben. 😉
Es gibt Geräte namens „Food Prozessor“, die sind dafür ausgelegt Nüsse etc. gut zu zerkleinern.