Auf keiner Grill-Party oder Familienfeier darf der klassische Kartoffelsalat fehlen. Natürlich gibt es davon meist reichlich, vielleicht sogar mehrere verschiedene Variationen. Da passiert es unweigerlich schnell, dass von den leckeren Salaten etwas übrigbleibt. Aber bitte nicht den Kartoffelsalat einfrieren, das geht leider gar nicht, hier erfahrt ihr auch warum das so ist.
Warum sollte man Kartoffelsalat nicht einfrieren?
Die Erklärung, warum man Kartoffelsalat nicht einfrieren sollte, ist eigentlich ganz einfach. In Kartoffeln steckt reichlich Stärke, wird diese eingefroren, so wandelt sie sich um in Zucker. Das ist auch der Grund, warum man Grünkohl und Rosenkohl erst nach dem ersten Frost ernten sollte, das Gemüse schmeckt dann einfach bekömmlicher.
Bei Kartoffelsalat ist das Ergebnis allerdings nicht mehr lecker, sondern nahezu ungenießbar. Nicht nur, dass der eingefrorenen Kartoffelsalat nach dem Auftauen ungewohnt süß schmeckt, auch die Konsistenz ändert sich, da die Zellstrukturen durch das Einfrieren aufgebrochen werden. Die Kartoffeln verlieren ihren Biss und werden ganz matschig.
Kartoffelsalat anderweitig haltbar machen
Es ist nicht so einfach Kartoffelsalat haltbar zu machen. Nachdem das Einfrieren aus erwähnten Gründen rausfällt, bleibt nur noch der Kühlschrank. Luftdicht in einer Frischhaltebox verpackt hält sich Kartoffelsalat im Kühlschrank etwa zwei Tage, dann sollte er auf jeden Fall gegessen sein.
Besondere Vorsicht ist allerdings bei Kartoffelsalat mit Mayonnaise geboten. Während gekaufte Mayo voll mit Konservierungsstoffen ist und zumindest bis zum nächsten Tag halten sollte, sollte Kartoffelsalat mit selbstgemachter Mayo unbedingt noch am selben Tag gegessen werden.
Was mach ich mit überschüssigem Kartoffelsalat?
Was macht man aber wenn man Kartoffelsalat nicht einfrieren darf, am Ende aber trotzdem super viel übrig ist? Ganz einfach, hier sind ein paar Vorschläge unsererseits:
- Jeder Gast bekommt ein paar Reste mit nach Hause, unter anderem Kartoffelsalat, weil jeder weiß, dass er sich nicht so lange hält.
- Veranstalte mit den anwesenden Kindern ein Kartoffelsalat-Wettessen. Der Gewinner darf sich dann auf eine besondere Belohnung freuen. Danach sollte definitiv nichts mehr davon übrigbleiben.
- Frage deine Nachbarn, ob sie etwas haben wollen. Das nächste Mal bekommst dann bestimmt du auch etwas Leckeres ab.
- Verarbeite den restlichen Kartoffelsalat am nächsten Tag mit leckeren Bratlingen.
Fazit – Kartoffelsalat einfrieren
Kartoffelsalat einfrieren geht gar nicht. Er schmeckt anschließend unangenehm süß und matschig. Eingefrorener Kartoffelsalat ist deswegen nicht ungenießbar, man wird also nicht krank davon, er schmeckt einfach nicht mehr.
Statt den Kartoffelsalat einzufrieren sollte man besser jedem Gast am Ende der Feierlichkeit eine Portion mit nach Hause geben oder an die Nachbarn verteilen. So bekommt man seinen Kartoffelsalat gut los und muss ihn nicht wegschmeißen.