Viele essbare Algen sind eine erstklassige Nährstoffquelle für uns Menschen. Dazu zählen unter anderem auch die Wakame Algen. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht Algen etwas bekannter zu machen und möchten euch deshalb nach und nach verschiedene Rezepte mit Algen zeigen, die jeder zu Hause ohne Probleme nachkochen kann. Wer auf Kartoffelaufläufe steht, der wird auch Gefallen an unserem neuesten Rezept mit Algen haben: Kartoffelauflauf mit Wakame. Damit habe ich sogar Algenskeptiker überzeugt 😉 Sie wussten nicht was sie essen und verraten hab ich es nachdem der Teller leer gegessen war.
Zubereitung: Kartoffelauflauf mit Wakame
- Zuerst legen wir die getrockneten Wakame Algen für 10 Minuten in Wasser ein. Danach spüle ich die Algen gerne noch gründlich unter fließendem Wasser ab. Wer einen intensiven Algengeschmack beibehalten möchte, der sollte die Wakame nicht nochmal abspülen.
- Während die Algen eingeweicht sind schälen wir die Kartoffeln und reiben bzw. schneiden sie in ganz dünne Scheiben.
- Als nächstes kochen wir die Soße für den Auflauf. Dafür schmelzen wir den Alsan und gießen die Mandelmilch darauf. Sobald das kocht rühren wir das Mehl ein und schmecken die Soße mit Weißwein, Salz und Pfeffer ab.
- Jetzt haben wir unsere einzelnen Komponenten fertig und beginnen damit den Auflauf zu schichten. Wir starten mit einer Schicht Kartoffeln, gefolgt von Spinat, Kartoffeln, Wakame Algen, Spinat, Kartoffeln und zuletzt übergießen wir das alles mit unserer Soße.
- Der Kartoffelauflauf mit Wakame braucht dann noch etwa 35 Minuten bei 170 Grad und Umluft im Backofen. Sobald man mit der Gabel keinen Widerstand mehr spürt sind die Kartoffeln durch und der Auflauf fertig.
Gerne könnt ihr mit den Mengen an Algen variieren. Unser Ziel ist es hier, auch jene zu Algen zu bewegen, welche bisher noch nicht zu den Algenfans gehören. Folglich dosieren wir die Wakame sehr moderat. Wer möchte kann selbstverständlich auch den gesamten Babspinat durch Wakame ersetzen.
Wir selbst nutzen die Wakame Algen von Algamar, sie werden nicht in Asien angebaut, sondern kommen direkt aus Europa. Genaugenommen werden sie an der nördlichen Atlantikküste von Spanien geerntet. Außerdem sind das noch tatsächlich wilde Bio-Algen, welche nicht in Meereskulturen angebaut werden.