Kapuzinerkresse – Vorteile der farbenfrohen Heilpflanze

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Die hübsche Würzpflanze ist hierzulande von Juni bis Oktober erhältlich. Die figurschmeichelnde Kapuzinerkresse kommt auf nur 41 kcal pro 100 g und macht sich hervorragend im Salat oder Pesto. In diesem Beitrag sehen wir uns die Vorteile der Großen Kapuzinerkresse einmal genauer an. 🙂

Bringt die Verdauung in Schwung

Die Kapuzinerkresse trumpft mit einer beachtlichen Anzahl an ätherischen Senfölglykosiden. Auf diese Weise hat sie einen positiven Effekt auf die Darmflora und kann bei Magen- und Darm-Beschwerden Abhilfe schaffen.

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Sagt Erkältungen ade

Die enthaltenen Senfölglykoside punkten mit schleimlösenden und antibiotischen Merkmalen und helfen bei der Bekämpfung von Pilzen, Viren und Bakterien. Damit ist die Kresse ebenso bei Schnupfen und Husten ein wirksames Hausmittel.

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Immunsystem-Unterstützerin

Die fröhliche Heilpflanze versorgt unseren Körper mit 60 mg Vitamin C pro 100 g. So kann die Kapuzinerkresse bereits einen Großteil unseres täglichen Vitamin C Bedarfs decken. Darüber freut sich unser Abwehrsystem ganz besonders. 😉

Zellenschützerin

In der Würzpflanze stecken jede Menge Carotinoide. Die natürlichen Pflanzenfarbstoffe schützen unseren Körper vor schädlichen freien Radikalen und wirken präventiv gegen Krebs. Diese 23 Lebensmittel beugen ebenfalls effektiv Krebs vor.

Schadstoffkillerin

Die Senföle in den zipfelförmigen Blüten haben es in sich: Sie töten Keime ab, ohne dabei unser Mikrobiom zu schwächen. Das natürliche Antibiotikum hat keine Nebenwirkungen, sodass die Heilpflanze wirkungsvoll bei Harnwegsinfekten eingesetzt werden kann.

Wichtige Hinweise

Auch wenn die Senfölglykoside viele positive Eigenschaften haben, sind sie in größeren Mengen nicht zu empfehlen, da sie reizend wirken. Babys und Kleinkinder sollten Kapuzinerkresse daher nicht verzehren. Genauso wenig wie Personen mit einem Magengeschwür.

Kleines Küchen-1×1 mit Kapuzinerkresse

Das facettenreiche Kraut kann auf vielfältige Weise zubereitet werden! Alle Bestandteile der Pflanze sind essbar: Die scharf-würzigen Blätter machen sich prima in Pestos, Salaten, Kräuterbutter oder im Quark. Die fröhlichen Kresseblüten sind optisch ein echter Hingucker und sorgen außerdem für eine außergewöhnliche Würze. Die jungen Knospen sind ebenfalls verzehrbar und können wie Kapern in Öl, Essig und Salz eingelegt gegessen werden. Die erbsengroßen, getrockneten Samen lassen sich ähnlich wie Pfeffer benutzen.

Der Nachteil: Kapuzinerkresse ist rar. In den Discountern und Supermärkten ist die Pflanze eher selten vorzufinden. Versuche es lieber mal im Blumenladen – dort solltest du mehr Glück haben! Lagere das Kraut nur ein paar Tage lang und iss es möglichst frisch.

Fazit: Die Kapuzinerkresse ganz groß

Das farbenfrohe Kraut schmeckt zum einen hervorragend und hat zum anderen einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit: Kapuzinerkresse unterstützt unsere Verdauung, macht Erkältungen den Garaus, pusht unser Immunsystem, schützt unsere Körperzellen und wirkt als natürliches Antibiotikum. Nur mit der Menge solltest du es nicht übertreiben, da die Senföle in der Kresse einen reizenden Effekt ausüben können. Für Babys und Kleinkinder ist Kapuzinerkresse ebenso ungeeignet.

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