Pastinaken sind ein herrliches Wurzelgemüse, welches in den letzten Jahren wieder stark an Beliebtheit gewinnt. Früher galt es als eines der Hauptnahrungsmittel und war dann lange Zeit weitestgehend aus unseren Küchen verschwunden. In dieser Zeit ist auch viel Wissen um die Zubereitung von Pastinaken in Vergessenheit geraten. Pastinaken roh essen ist zum Beispiel überhaupt kein Problem.
Man kann nicht nur die Wurzel, sondern auch die Blätter der Pastinaken roh essen. Diese funktionieren klein geschnitten sehr gut als Würzkraut für Salate oder Eintöpfe. Gerne kann man auch etwas des Blattgrüns mit in den grünen Smoothie geben.
Ansonsten werden rohe Pastinaken häufig in Salate geraspelt oder als rohe Gemüsesticks mit Dip gegessen. Es empfiehlt sich jedoch etwas Zitrone über die Pastinaken-Sticks zu träufeln, da sie sich sonst relativ schnell unschön braun verfärben. Aber keine Angst, auch wenn sich die Pastinaken bereits etwas bräunlich verfärbt haben, man kann sie trotzdem noch essen.
Vielleicht noch einen Tipp für eure Pastinaken. Roh essen ist bei jungen und kleinen Rüben auch ohne Schälen kein Problem, es reicht diese unter fleißendem Wasser gründlich abzubürsten. Bei älteren oder auch größeren Exemplaren wird die äußere Haut jedoch härter und sollte deshalb geschält werden. Da auch bei Pastinaken die guten Inhaltsstoffe und auch der Geschmack direkt unter der äußern Schicht liegen, sollte nach Möglichkeit beim Schälen mit einem Sparschäler gearbeitet werden.
Ich hoffe dem Einen oder Anderen ist die Angst vor dem Verzehr von rohen Pastinaken hiermit genommen worden.