Die Kaki ist eine wunderbare exotische Frucht, sie ist auch unter dem Namen Sharonfrucht bekannt. Dabei handelt es sich allerdings um eine Neuzüchtung. Eine Kaki schmeckt nicht nur herrlich fruchtig und süß, sondern hat zudem ein leicht vanilliges Aroma und passt somit wunderbar in die Winterzeit. Aber der Geschmack ist nicht das einzige was bei dieser Frucht überzeugt – Sie ist auch sehr gesund!
So schmeckt die Kaki
Viele kennen die Kaki, oder auch Sharonfrucht, nur als Obst zum pur genießen und im exotischen Obstsalat. Dabei lässt sich damit allerhand an Köstlichkeiten zaubern. Zu den bekanntesten Rezepten gehören Konfitüren, Pfannkuchen, Muffins oder Kuchen. Wer gerne etwas schärfer isst, kann auch pikante Gerichte mit der Kakifrucht herrlich verfeinern. Weil sie harmoniert wunderbar mit einer leichten Schärfe. Wer das mag, sollte sich unbedingt mal ein süß-scharfes Kaki-Dessing ausprobieren. Das passt zum Beispiel sehr gut zu roter Beete, Möhren, Weiß- oder Rotkohl.
Und jetzt noch ein Tipp, sobald es wieder wärmer wird. Als Sommergenuss empfiehlt sich ein Kaki-Smoothie. Der ist ruck zuck gemacht und schmeckt einfach lecker. Dazu pürieren wie einfach das Fruchtfleisch der Kaki mit Orangen- und Zitronensaft (nach eigenem Geschmack) und das zusammen mit Joghurt und etwas Wasser.
Die Kaki ist sehr gesund
Gönnt euch ruhig mal wieder eine leckere Kaki oder Sharonfrucht. Damit könnt ihr eurem Körper was Gutes tun. Darin befinden sich viele gesunde Inhaltsstoffe – Eisen, Phosphor, Kalium und viele Ballaststoffe, sowie reichlich Vitamin A, B und C.
Herkunft der Kaki bzw. der Sharonfrucht
Den Ursprung hat die Kaki (Diospyros kaki) in Ostasien. Dort wird sie schon sehr lange als Kulturpflanze gezüchtet, was sie zu einer der ältesten Kulturpflanzen der Welt macht. Sie wachsen ursprünglich an bis zu zehn Meter hohen Bäumen. Botanisch gesehen gehört sie damit zur Familie der Ebenholzgewächse.
Wir haben in diesem Artikel jetzt auch schon den öfteren die Sharonfrucht erwähnt. Kaki und Sharonfrucht sind sich sehr ähnlich, aber es handelt sich eigentlich um unterschiedliche Früchte. Was wir gängigerweise im Handel bekommen ist die Sharonfrucht. Sie ist eine kernlose Neuzüchtung der Kaki. Ihrem Namen hat sie von ihrem Anbaugebiet, der Sharonebene in Israel. Sie ähnelt einer gelb-orangen Tomate. Im Gegensatz zur Kaki kann sie auch verzehrt werden, wenn sie noch hart ist (wie ein Apfel). Das ist dem Zustand zu verdanken, dass sie weniger Gerbstoffe beinhaltet.
Die originale Kaki ist etwas rötlicher und mehr kugelförmig. Den Unterschied bemerkt man sofort, wenn man beide Früchte einem Geschmackstest unterzieht. Die Sharonfrucht ist sehr fruchtig, die Kaki milder mit einer leicht herben Note. Zweitere ist auch nur im richtig weichen Zustand genießbar.
Vorsicht beim Einkauf
Sowohl die Kaki als auch die Sharonfrucht können problemlos in einem noch leicht unreifen Zustand gekauft werden, da sie zu Hause bei Zimmertemperatur nachreifen können. Dennoch sollte auf Druckstellen geachtet werden. Dies gilt für eigentlich alle exotischen Früchte, da sie sonst sehr schnell faulen können. Ist die Frucht bereits reif kann sie noch ein bis zwei Tage im Kühlschrank gelagert werden. Sowohl Kaki als auch Sharonfrucht sollten aber spätestens dann verzehrt werden.
Kennt jemand noch interessante vegane Rezepte mit Kaki?
Seids bitte net so blöd, Kaki oder Sharon ist genauso wie Orange oder Zitrone! Das sind völlig unterschiedliche Früchte!!!! Die Kaki hat sehr viel Gerbsäure (Tannin), wird daher erst gegessen, wenn sie schon gelöffelt werden muß, die Sharon dagegen nicht, sie kann man auch essen, wenn sie hart wie ein Apfel ist!