Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke. So manch einer kommt ohne ihn am Morgen gar nicht in die Gänge. Allerdings enthält Kaffee das krebserregende Acrylamid. Jetzt wird in den USA über eine Kennzeichnungspflicht diskutiert.
Kaffee wie Pommes
Acrylamid entsteht immer dann, wenn stärkehaltige Lebensmittel gegrillt, frittiert, gebacken oder gebraten werden. Es ist der Grund, aus dem unsere Pommes nicht mehr knusprig sein dürfen. Der Stoff kommt allerdings auch in Keksen, Chips oder Brot vor. Genaugenommen immer dann, wenn mit knusprig oder kross geworben wird, kann man sich fast sicher sein, dass Acrylamid enthalten ist.
Bei unserem geliebten Kaffee entsteht Acrylamid beim Rösten der Bohne. Aus diesem Grund wird jetzt in den USA diskutiert, ob Starbucks & Co. nicht ihren Kaffee entsprechend kennzeichnen müssen.
Wissenschaftlich nicht belegt
Auch wenn sogar in Europa versucht wird den Anteil an Acrylamid deutlich zu reduzieren, einen wissenschaftlich eindeutigen Nachweis, dass der Stoff tatsächlich krebserregend ist, gibt es nicht. Aus diesem Grund wird Acrylamid seitens der Weltkrebsforschungsagentur auch lediglich als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ eingestuft.
Auch ein Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2016 unter 18 Espressobohnen hat keine erhöhten Werte für Acrylamid bestätigt. Selbst eine neue Studie der Weltgesundheitsorganisation geht nicht von einer Krebsgefährdung bei Kaffee aus.
Kaffee-Mythen auf der Spur
Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke und das macht ihn natürlich wie prädestiniert für Mythen und Legenden. Alles was es über den morgendlichen Wachmacher zu lesen gibt, das ist von allgemeinem Interesse. Wir sind deswegen den 10 größten Kaffee-Mythen nachgegangen. So viel sei verraten, nicht alles was man gemeinhin denkt, stimmt auch.