Es gibt Brote, die gibt es hier in Deutschland nicht zu kaufen. Da bleibt einem einfach nichts anderes übrig, man muss oder besser gesagt darf 😊 sie selbst backen. Da Brot selbst backen inzwischen eine kleine Leidenschaft von mir geworden ist, gibt es heute ein selbstgebackenes italienisches Tomatenbrot.
Frisch gebacken ist es ein Traum. Kein Bäcker kann da mithalten. Da es eigentlich sehr einfach ist, lediglich etwas Vorbereitung braucht, gibt es bei uns inzwischen des Öfteren ein frisches Tomatenbrot zur herzhaften Brotzeit. Dann wird so gebacken, dass es kurz vorher erst aus dem Ofen kommt und damit noch leicht warm ist, wenn es serviert wird.
Zubereitung: Italienisches Tomatenbrot
- Zuerst schneiden wir die getrockneten Tomaten in kleine Stücke und sagen mit Hilfe einen Küchenpapiers das Öl ein wenig auf. Die Tomaten werden dann noch mit Mehl umzogen, so dass sie später die Konsistenz des Teiges nicht mehr verändern.
- Danach lösen wir die frische Hefe in lauwarmen Wasser mit einer Prise Zucker auf.
- Anschließend geben wir alle trockenen Bestandteile in eine Schüssel und mischen diese gut durch.
- Daraufhin wird das Hefewasser mit dem Mehl vermischt und zu einem recht flüssigen Teig geknetet.
- Dieser bleibt an abgedeckt in einer mindestens doppelt so großen Schüssel für etwa 15 Stunden im Kühlschrank stehen.
- Jetzt geben wir den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche und bringen ihn mit ausreichend Mehl in eine länglicher Form, jedoch ohne diesen nochmals zu kneten.
- Zuletzt kommt das italienische Tomatenbrot auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und braucht im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen bei Ober/-Unterhitze etwa 45 Minuten bis es fertig ist.
Weiteres zum italienischen Tomatenbrot
Man sollte sich bei der Konsistenz des Teiges nicht wundern. Der Teig des Tomatenbrotes ist wirklich sehr flüssig. Das gehört aber so. Dadurch, dass man diesen am Ende dann mit viel Mehl in Form bringt, kann man ihn trotzdem ohne Probleme beherzt auf das Backblech heben, ohne dass Teig an den Fingern hängen bleibt. Die viele Flüssigkeit lässt das Tomatenbrot dafür aber im Anschluss schön saftig werden. Vor dem Anschneiden sollte man es aber erst einmal auf einem Rost auskühlen lassen.
Wenn man wissen möchte, ob das Tomatenbrot tatsächlich durchgebacken ist, dann gibt es hierfür einen guten Trick. Man klopft mit dem Knöchel des Zeigefingers einfach auf die Unterseite des Brotes. Klingt es hohl, ist das Brot fertig.
Wie bereits gesagt, bei uns gibt es selbstgebackenes Tomatenbrot des Öfteren zur Brotzeit. Aber auch zum Grillen oder für tomatige Suppen und Eintöpfe passt es sehr gut. Der Teig ist am Vortag in 3 Minuten zusammengerührt und am nächsten Tag braucht es 5 Minuten, um das Brot in den Ofen zu schieben. Schneller kann man kein Brot backen. Die restliche Zeit heißt es einfach nur warten.