Du bist, was du isst! Das was täglich auf deinem Teller landet, trägt maßgeblich zu deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden bei. Die Ernährungsweise hat auch einen wesentlichen Einfluss auf die unterschiedlichen Hormone. Die folgenden 8 Tipps helfen dir dabei, deinen Hormonhaushalt (wieder) ins Gleichgewicht zu bringen. 😊
1. Gezuckerte Getränke vermeiden
Enorme und rasche Schwankungen des Insulin- und Blutzuckerspiegels treten auf, sobald du süße Softdrinks wie Cola, Limonade oder Apfelsaft trinkst. Gesüßte Durstlöscher sollten die Ausnahme bleiben! Entscheide dich stattdessen lieber für zucker- und kalorienfreie Drinks.
2. Morgens frühstücken
Die Stoffwechselregulation verändert sich im Übergang von Tag zu Nacht. Das gleiche gilt für den Effekt von Sättigungshormonen. Verzehre die größte Mahlzeit also dann, wenn dein Körper am besten damit zurechtkommt – in der ersten Tageshälfte. Hast du einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt, empfiehlt sich unser köstliches und bekömmliches Bauchwohl-Frühstück! 😋
Das passiert, wenn wir das Frühstück auslassen.
3. Nicht nur die Kiloanzeige ist wichtig
Es reicht nicht aus, nur die Anzeige der Waage im Blick zu haben. Mindestens genauso entscheidend ist die Körperzusammensetzung. Insbesondere das innere Bauchfett (das sogenannte Viszeral-Fett) bildet Botenstoffe, die entzündungsfördernd sind und das Risiko für Krankheiten erhöhen.
4. Glasflaschen anstelle von Plastikflaschen
In Plastikflaschen finden wir oftmals schädliche Weichmacher namens Phthalate, die endokrine Disruptoren herauslösen. Diese Stoffe bringen den Hormonhaushalt durcheinander und fördern Hungergefühle. Umgehe die Gefahr, indem du auf klimafreundliche Glasflaschen setzt.
5. Komplexe statt kurzkettiger Kohlenhydrate
Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Wähle Lebensmittel, bei denen dein Organismus Arbeit aufwenden muss, um an die Mikronährstoffe zu gelangen. Am besten sind komplexe Kohlenhydrate, die du durch Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Gemüse bekommst. Durch den Verzehr von langkettigen Kohlenhydraten bleibt dein Insulinspiegel in Balance!
6. Saisonale und regionale Produkte
Greife wenn möglich auf ausschließlich regionale und saisonale Lebensmittel in Bioqualität zurück. Die Wahrscheinlichkeit, dass beim Anbau von Gemüse, Obst und Co. keine Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kamen, ist bei heimischer Ware deutlich höher. Zusätze wie Pestizide wirken sich nämlich kontraproduktiv auf unsere Hormonbalance aus.
7. Glas- und Keramikdosen verwenden
Einige Substanzen aus Plastik haben eine hormonähnliche Wirkung, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnte. Lagerst du Zutaten in Plastikbehältern, können sich diese Stoffe auf Lebensmittel übertragen. Tausche daher Kunststoffboxen gegen Glas- und Keramikdosen aus.
8. Phytoöstrogene bei Wechseljahresbeschwerden
Soja versorgt dich mit Isoflavonen, die Ähnlichkeiten mit Östrogenen aufweisen. Damit sind sie für Säuglinge nicht geeignet. Bewusst angewendet können Phytoöstrogene jedoch Beschwerden der Wechseljahre abschwächen. Deshalb sind Sojaprodukte für Erwachsene in Maßen sehr wohl empfehlenswert.
Fazit: Gestörter Hormonhaushalt – das kannst du tun!
Die vorgestellten Ernährungsregeln helfen dir dabei, deinen Hormonhaushalt auf natürliche Weise zu regulieren. Meide Dinge, die deine Hormonbalance stören könnten und unterstütze dein Hormonsystem, indem du auf einen gesunden Lebensstil und eine ausgewogene Ernährungsform Wert legst! Eine vegane Ernährung mögen unsere Darmhormone übrigens am liebsten. 😉
Lies hier nach, wie Medikamente und Hormone unseren Schlaf stören.