Sommer, Sonne, Sonnenschein… Wir denken dabei eher an Eis und Picknick im Park. Das was wir davon übrig lassen ist allerdings ein willkommenes Fressen für Millionen von Nagern in unseren Städten – und darüber hinaus.
Stadtluft macht frei
Es scheint sich unter den Ratten herumzusprechen, dass es sich in der Stadt gut leben lässt. Die Menschen lassen allerhand leckeres Fressen übrig und bieten damit einen reichlich gedeckten Festschmaus. Bei jedem Grillen bleibt was übrig, die Mülltonnen sind prall gefüllt und genug leckerer Abfall liegt ohnehin auf den Straßen. Während es auf den Felder karg und trocken wird, laden bewässerte Gärten und Teiche zu einer erfrischenden Abkühlung ein.
Karges Landleben
Die Versorgungssituation auf dem Land ist hingegen eher schlecht. Die Felder sind trocken und verdorrt. Was letztes Jahr noch ein Paradies taugt nicht mehr zum überleben.
Die schlechte Ernte betrifft nicht nur uns Menschen, auch Ratten bekommen nicht mehr genug. Allerdings wissen sich die Nager zu helfen – sie ziehen um in die Stadt.
Noch keine Plage!
Es ist zwar nicht mehr die Pest, aber immerhin sind es Salmonellen, welche von den kleinen Tieren übertragen werden können. Das kann auch uns Menschen betreffen. Noch gibt es keine offizielle Rattenplage, die Zahl der städtischen Nager hat sich in vielen Gemeinden jedoch deutlich erhöht.
Bürger werden aufgerufen stärker darauf zu achten, den Müll nicht liegen zu lassen und auch andere Menschen darauf hinzuweisen. Werden größere Gruppen von Ratten im öffentlichen Raum gesichtet, so soll sogar das Ordnungsamt gerufen werden. Wer allerdings Ratten im Garten oder der Garage entdeckt, der muss sich selbst darum kümmern.
Sommer, Sonne, Rattenplage! Der Rattenfänger von Halmen hätte in diesem Sommer gut zu tun.