Kaum die Augen geöffnet zwickt es im Bauch und der Magen rumort? Immer mehr Menschen leiden hin und wieder akut oder sogar chronisch unter dem sogenannten Reizmagen. Eine konkrete Ursache ist hier in den meisten Fällen nicht festzustellen. Jedoch treten die Beschwerden vermehrt in Zusammenhang mit psychischem Stress, fettem Essen sowie übermäßigem Nikotin- oder Alkoholkonsum auf. Grundsätzlich gilt es dann natürlich idealerweise die Ursachen zu bekämpfen. Da insbesondere Stress jedoch nicht immer komplett vermeidbar ist, können bestimmte Hausmittel helfen, den Magen-Darm-Trakt zu beruhigen und Symptome abzumildern.
Entspanne dich
Atme tief durch und sammle dich – klar, das ist häufig leichter gesagt als getan aber dennoch einer der effektivsten Tipps gegen Reizmagen. Denn häufig sind Hektik und Ruhelosigkeit die Hauptgründe für die Beschwerden. So schüttet der Körper bei Stress Hormone aus, die negative Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt haben. Hin und wieder bewusst etwas Entschleunigung in den Alltag einzubauen, kann hier Wunder wirken. Besonders hilfreich sind dabei auch Entspannungstechniken wie etwa Yoga oder Autogenes Training.
Trinke ausreichend
Besonders wenn Bakterien die Auslöser der Symptome sind, hilft ausreichend Flüssigkeit. Kräutertee, stilles Wasser oder auch milde Apfelschorle unterstützt den Körper, Gifte auszuschwemmen und den Magen zu beruhigen. Darüber hinaus kann auch eine Kur mit Wasser-Zeolith-Mischung oder auch die Einnahme von Heilerde effektiv schädliche Stoffe aus dem Körper befördern.
Gönne dir Wärme
Wärme lindert Verkrampfungen. Dies gilt auch für den Magen-Darm-Trakt. So regt eine Wärmflasche oder auch ein Kirschkernkissen die Durchblutung an und entspannt die Muskeln, wodurch krampfartige Beschwerden schnell gelindert werden können. Besonders hilfreich ist hier auch ein Wechsel zwischen Wärme und kreisender Massage der betroffenen Bauchgegend.
Esse bewusst
Große, üppige Mahlzeiten sind nicht magenschonend. Besser ist es deshalb, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen. Insbesondere die erste und die letzte Mahlzeit des Tages sollten kleiner und leichter ausfallen, um den Magen nicht zu sehr belasten. Zudem solltest du dir Zeit nehmen und langsam essen. Denn gut Kauen und bewusst Genießen, beugt Magenschmerzen vor. Wenn du außerdem die Vermutung hast, dass bestimmte Nahrungsmittel oder Essgewohnheiten deine Beschwerden verstärken, kann ein Ernährungsprotokoll helfen.
Verzichte auf Suchtmittel
Zigaretten und Alkohol gefährden die Gesundheit und ganz speziell auch die Magenschleimhaut. Reduziere deshalb deinen Konsum auf ein Minimum oder verzichte idealerweise komplett auf diese Suchtmittel.
Nutze die Kraft der Natur
In der Natur kommen zahlreiche kleine Helferchen vor, die Magen-Darm-Beschwerden lindern können. Hierzu zählen insbesondere Pfefferminz, Kümmel, Kamille, Anis oder auch Ingwer. Diesen Pflanzen wird eine besonders effektive Wirkung auf Magen und Verdauung zugeschrieben. Dabei kann beispielsweise Öl oder auch Tee aus den jeweiligen Pflanzen verwendet werden.
Die genannten Tipps können helfen, Magen-Darm-Leiden zu lindern. Sollten diese jedoch länger anhalten oder sehr stark werden, ist es dringend empfehlenswert, einen Arzt aufzusuchen und die Beschwerden checken zu lassen.