Viele Menschen leiden unter einer Histaminunverträglichkeit. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ihnen das Enzym Diaminoxidase nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Mit unserem Gurkensaft mit Erbsensprossengrün lässt sich Diaminoxidase über den Saft aufnehmen. Ganz nebenbei schmeckt der Saft auch noch lecker nach Gurkensalat 😉
Zubereitung: Gurkensaft mit Erbsensprossengrün (Diaminoxidase)
- Vorab werden die einzelnen Zutaten kalt abgewaschen.
- Die Salatgurke schneiden wir der Länge nach in Viertel und dann noch gegebenenfalls in kleinere Stück, um diese gut entsaften zu können.
- Anschließend werden die einzelnen Zutaten entsaftet.
- Zur besseren Dosierung des Saftes aus dem Erbsensprossengrün, entsaften wir Salatgurke mit dem Dill zusammen und Erbsensprossengrün einzeln und Mischen es nachträglich im Verhältnis 3 zu 1. Aus geschmacksgründen dominiert hierbei der Gurkensaft.
Erbsensprossen und Diaminoxidase
Die Kraft von Sprossen ist vielen gesundheitsbewussten Menschen inzwischen gut bekannt. Eines der unbekannteren Sprossengrün ist jedoch immer noch Erbsensprossengrün. Dabei enthält es nicht nur viele Vitamine, sondern auch das Enzym Diaminoxidase. Dieses wird gebraucht, um Histamin abzubauen.
Das ausgerechnet Erbsensprossengrün Diaminoxidase enthält entdeckte die Wissenschaftlerin Dr. Janice Joneja. Sie fand heraus, dass während der Keimphase der Erbsen sehr viel des Enzyms gebildet wird. Insbesondere wenn man die Hülsenfrucht im Dunkeln keimen lässt.
Erbsensprossen selbst keimen
Während man Gurken und auch frischen Dill ohne Probleme in fast jeden Supermarkt kaufen kann, ist das bei Erbsensprossengrün nicht ganz so einfach. Es gibt ein paar Gärtnereien die das anbieten und einen entsprechenden Versandhandel online betreiben. Das funktioniert bei unseren bisherigen Versuchen sehr gut, man bekommt sehr frisches und hochwertiges Grün, jedoch liegen die Preise für ein halbes Kilo bei knapp 20 Euro.
Wem das zu viel ist, da er regelmäßig von der Kraft der Erbsensprossen profitieren möchte, der kann sich seine Erbsensprossen selbst ziehen. Dafür braucht es lediglich keimfähige Erbsen, ein Keimglas und Wasser. Darüber hinaus kostet es etwa 10 bis 12 Tage Zeit. Eine gute Anleitung zum Erbsensprossen selbst ziehen ist hilfreich, so lassen sich frustrierende Anfängerfehler vermeiden.
Erbsensprossen entsaften
Am bekömmlichsten für unseren Magen und Darm ist es, das Erbsensprossengrün zu entsaften. Der Saft schmeckt bei weitem nicht so intensiv wie Weizengrassaft oder Gerstengrassaft. Die leichte Note von Erbsen lässt sich wunderbar mit dem recht neutralen Gurkensaft vermischen. Allerdings ist es nicht mit jedem Entsafter möglich Sprossengrün zu entsaften. Auch ist es aufgrund von möglicher Hitzeentwicklung nicht sinnvoll jeden Entsafter zu verwenden.
Wir raten beim Entsaften von Saftgräsern oder Sprossengrün immer zum Angel Juicer. Es gibt derzeit keinen besseren und ergiebigeren Entsafter auf dem Markt. Auch wir verwenden ihn in unserer WirEssenGesund-Küche und sind zu 100 Prozent zufrieden. Eine absolute Empfehlung!