Wir alle wünschen uns ein langes gesundes Leben. Jeder kann etwas für dieses Ziel tun. Der Schlüssel liegt in einer gesunden Ernährung. Der Weg dorthin ist eigentlich ganz einfach. Es gibt ein paar Dinge, auf die man dabei achten sollte – Eine kurze Übersicht.
Wer sich gesund ernährt, der gibt seinem Körper alles was er braucht. Die Gesellschaft macht es uns aber nicht mehr so einfach. Von vielen Seiten werden Versprechungen gegeben, aber auch die sollten gut hinterfragt werden. Der Alltag zwingt uns zudem teilweise zu einer Ernährungsweise, die alles andere als gut für unseren Körper ist. Wir möchten ein wenig Klarheit im Ernährungsdschungel geben.
Weg von Fertigprodukten und Fast Food
Alles was wir nicht selbst zubereitet haben, haben wir auch nicht unter Kontrolle. Insbesondere Fast Food und Fertigprodukte beinhalten oftmals zu viel Salz, zu viel Fett oder zu viel Zucker. Einher gehen meist Unmengen an Kalorien, die unser Körper anschließend für „schlechte Zeiten“ speichert.
Wer zurückfinden möchte zu einer gesunden Ernährung, der sollte auch die Kontrolle über seine Ernährung zurückgewinnen. Selbst gekocht ist halb gewonnen. Selbst wenn wir die Zutatenlisten kennen, so sind die Bezeichnungen für die einzelnen Inhaltsstoffe nicht für jeden deutlich ersichtlich. Alleine für Zucker gibt es unzählige Begriffe, bei denen man schnell nicht mehr ganz sicher ist.
Obst und Gemüse sind die Grundlage
Die absolute Grundlage für eine gesunde Ernährung sind Obst und Gemüse. Hier stehen kaum Kalorien im Verhältnis zu unzähligen guten und wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen. Wer streng darauf achtet bei jeder Mahlzeit stets eine Grundlage an Gemüse dabei zu haben, der ist auf der sicheren Seite.
Hier kann man der japanischen Ernährungsphilosophie folgen. Darin heißt es, dass eine Mahlzeit aus etwa 30 verschiedenen Zutaten bestehen sollte. Wer darauf achtet, dass diese 30 Zutaten stets variieren und der überwiegende Teil aus Obst und Gemüse sowie Kräutern und Gewürzen besteht, der braucht auch kein besonderes Ernährungswissen. Man deckt seinen täglichen Grundbedarf an Vitaminen und Mineralstoffen in aller Regel ganz automatisch.
Hülsenfrüchte und Nüsse ergänzen
Leider sind Hülsenfrüchte in unserer täglichen Ernährung heutzutage sehr stark reduziert. Dabei stecken gerade in Erbsen, Bohnen und Linsen reichlich wichtige Mineralstoffe, wie Eisen, und auch Proteine. Insbesondere wer sich viel bewegt und Sport treibt, kann von Hülsenfrüchten sehr profitieren.
Ähnlich ist es mit Nüssen und Samen. Sie gelten als kalorienreich und Fett. Dabei handelt es sich jedoch um größtenteils gute gesunde Fette und ebenfalls reichlich Eiweiß. Wer seine Ernährung auf viel Obst und Gemüse aufbaut, der braucht auch diese gesunden Kalorien. Der Schlüssel liegt aber nicht in gesalzenen und gezuckerten Nuss-Snacks, sondern in hochwertiger Rohware. Diese können in Salaten oder Müslis wunderbar die tägliche Ernährung ergänzen.
Ohne das richtige Trinken geht nichts
Das klassische Wasser ist vielen Menschen zu langweilig. Es schmeckt nach nichts sollte aber die Basis unserer täglichen Flüssigkeitsaufnahme bilden. Um das hochwertige Getränk schmackhafter zu machen, sollte man besser mit einer Scheibe Zitrone oder anderen Früchten, welche darin eingelegt werden, nachhelfen, als zu Softdrinks zu greifen.
Auch ungesüßte Tees sind ein perfektes Getränk. Im Sommer kalt im Winter heiß, geben sie uns zu jeder Jahreszeit zusätzliche Wirkstoffe, die unsere Körper vor Krankheiten schützen. Selbst eine gelegentliche Schorle darf sein. Jedoch sollte man sich im Klaren sein, dass Säfte eigentlich nicht zur Flüssigkeitsaufnahme gezählt werden sollten, sondern den normalen Mahlzeiten zugerechnet werden müssten.
Wenig Fleisch, keine Süßigkeiten
Wir brauchen keine großen Mengen Fleisch in unserer Nahrung. Wer dennoch zu Fleisch greift, der sollte auf Qualität achten und somit auf eine nachhaltige und biologisch-zertifizierte Landwirtschaft. Der Mehrpreis hierfür kann ohne Bedenken durch einen geringeren Konsum ausgeglichen werden. Einmal die Woche Fleisch reicht unserem Körper ohne Weiteres aus.
Süßigkeiten sollten wir ganz aus unserem Ernährungsplan streichen. Wir brauchen sie nicht. Es gibt gesunde Alternativen, wie getrocknetes Obst. Ansonsten gelten verarbeitete Süßigkeiten ohnehin als Fertiggerichte und sind somit für eine gesunde Ernährung tabu.
Milchprodukte werden überschätzt
Es gibt kaum Produkte, bei denen die öffentliche Wahrnehmung in Punkto Gesundheit mit der Realität so weit auseinanderklafft, wie dies bei Milchprodukten der Fall ist. Geblendet von Werbeversprechen gehören Milchprodukte, etwa Joghurt, Käse oder Quark, bei vielen Menschen zur täglichen Ernährung wie selbstverständlich dazu.
Inzwischen ist jedoch hinlänglich bewiesen, dass Versprechen wie „viel Calzium“ in die Irre führen. Vielmehr sind Milchprodukte einer der Hauptverursacher für die weiterhin zunehmende Zahl an Zivilisationskrankheiten. Milchprodukte sollten entsprechend mit Bedacht zu sich genommen werden und sollten nicht unbedingt zu einer gesunden Ernährung gezählt werden.
Wir wissen es doch eigentlich
Wer sich gesund ernährt und diese Ratschläge hier beachtet, der wird sehr bald erkennen, dass sich etwas verändert. Nicht nur das Idealgewicht scheint bald erreichbar, auch das allgemeine Wohlbefinden wird sich verbessern. Das Schöne daran ist, wenn man dann wirklich mal sündigt, dann ist das nicht so schlimm. Ausnahmen sind überhaupt kein Problem – so lange sie Ausnahmen bleiben.
Betrachtet man sich die Völker, die am gesündesten und somit auch am längsten leben, dann erkennt man genau diese Empfehlungen in ihrer täglichen Ernährung wieder. Es ist ja auch kein Geheimnis, keinem der sich mit gesunder Ernährung beschäftigt werden diese Empfehlungen etwas Neues sein. Man müsste sich einfach nur noch daran halten.