Meine Eltern waren zu Besuch und haben uns Stachelbeeren aus dem eigenen Garten mitgebraucht. Die möchten natürlich auch gleich verarbeitet werden, bevor sie nicht mehr gut sind. Auf der Suche nach einem passenden Gericht bin ich beim Flammkuchen gelandet. Bitte fragt mich nicht warum. Lange nicht mehr gemacht. Deshalb gibt es heute einen fruchtigen Flammkuchen mit Stachelbeeren.
Soviel sei vorab verraten. Direkt heiß aus dem Ofen ist der fruchtige Flammkuchen ein Traum: Der Boden ist schön kross und die Früchte leicht säuerlich süß. Eigentlich genau wie es sich gehört!
Fruchtiger Flammkuchen mit Stachelbeeren
- Für den fruchtigen Flammkuchen beginnen wir mit dem Teig. Dafür verrühren wir die Hefe mit dem lauwarmen Wasser und etwas Rohrzucker und lassen dies etwa 5 Minuten stehen.
- Anschließend geben wir das Hefe-Wasser zum Mehl, würzen noch mit einer Prise Salz und kneten alles gut durch.
- Jetzt braucht der Flammkuchenteig etwa 1 Stunde Zeit. Dafür stellen wir ihn am besten an einen warmen und dunklen Ort.
- Währenddessen haben bei ausreichend Zeit die Stachelbeeren zu waschen und zu halbieren.
- Auch können wir bereits die Creme für den fruchtigen Flammkuchen vorbereiten. Dafür geben wir Seidentofu, Agavendicksaft und Senf in eine Schüssel und quirlen das so lange mit der Gabel durch, bis eine nahezu einheitliche Masse entstanden ist.
- Nach einer Stunde portionieren wir den Teig und kneten die einzelnen Portionen nochmal kurz an, so dass keine großen Lufteinschlüsse sich mehr darin befinden.
- Den Teig rollen wir dünn aus, geben die Creme darauf und garnieren das mit den halbierten Stachelbeeren.
- Zuletzt kommt der fruchtige Flammkuchen bei Umluft für etwa 10 bis 15 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen.
- Wer möchte, der kann den Flammkuchen vor dem Servieren noch mit etwas Kresse garnieren.
Mir ist bewusst, dass es Stachelbeeren nicht so regelmäßig zu kaufen gibt. Meist sind sie dann auch noch unverschämt teuer. Natürlich kann man anstatt der Stachelbeeren für den süßen Flammkuchen auch einfach Johannisbeeren oder Brombeeren nehmen. Es sollte auf jeden Fall eine Frucht sein, die noch etwas Säure besitzt und nicht einfach nur süß ist. So schmeckt es zumindest mir am besten.
Ansonsten kann ich nur noch viel Spaß beim nachmachen wünschen. Lasst es euch schmecken.