Im Kampf um die begehrten Kunden setzt Edeka auf die inzwischen sehr zahlreichen Food Startups. Der Deutsche ist heute viel offener und interessierter was neue Produkte angeht und das möchte sich der Handelsriese zu Nutze machen. Dafür hat er eigens die Online-Plattform namens „Foodstarter“ ins Leben gerufen.
Foodstarter für Händler und Gründer
Für uns als Otto-Normal-Verbraucher ist die Foodstarter-Plattform eher nicht gedacht. Sie richtet sich explizit an Edeka-Händler bzw. an die zahlreichen Gründer in der Foodszene. Als Händler kann man sich dort registrieren und bekommt entsprechend Einblick auf die verschiedenen neuen Produkte. Dabei stellt Edeka selbst lediglich die Grundvoraussetzung für die Inverkehrbringung sicher, die Händler können anschließen frei bestellen und neue Produkte ausprobieren. Außerdem wird dort explizit jenen Unternehmen eine Chance geboten, welche bisher noch keine Handelsbeziehungen zu Edeka haben.
Ein Push für die Gründerszene
Für die Gründer war es noch nie so einfach in die Edeka-Regale zu gelangen. Foodstarter ist ein Aufruf an alle jungen innovativen Hersteller von ungekühlten Lebensmitteln. Sie können sich dort registrieren und ihr Produkt vorstellen. Selbst wenn sie es nicht in die Regale schaffen, so haben sie doch zumindest einen Mehrwert über das Feedback der daran angeschlossenen Händler.
Foodstarter ist in unserer Augen ein tolles Projekt, um auch jungen Unternehmen eine Chance zu bieten. Oftmals ist es ein wirklich steiniger Weg in den Supermärkten gelistet zu werden. Vielen Startups wird auf diesem Wege mit Foodstarter einiges an Arbeit abgenommen und so manch eine Türe aufgestoßen. Ein Selbstläufer ist natürlich auch das nicht, das Produkt muss schon gut sein und schmecken – eine Chance aber allemal!