Wer sich Tag für Tag ins Fitnessstudio quält, der will in der Regel auch, dass seine Erfolge sichtbar werden. Falls das bei euch nicht der Fall ist, dann können wir euch vielleicht helfen. Wir haben euch ein paar Tipps zusammengestellt, wie ihr die typischen Fehler beim Muskelaufbau vermeiden könnt. Es hat sich im Laufe der Zeit nämlich gezeigt, dass es immer die selben Dinge sind, die insbesondere Anfänger, aber auch so manch Erfahrener gerne falsch machen.
Muskelwachstum braucht Ruhezeiten
Einer der beliebtesten Fehler, der meist aus einer falschen Motivation heraus gemacht wird, sind zu wenig Trainingspausen. Ganz einfach gesagt, Muskeln wachsen nicht während man sie belastet, sie wachsen anschließend aus der Erfahrung der Belastung. Folglich muss man seinen Muskeln auch die nötige Ruhe geben, um wachsen zu können.
Dazu gehören neben ausreichend Schlaf auch, dass man seine Muskeln nicht jeden Tag aufs Neue bis zur Erschöpfung beansprucht. Wer dennoch Trainieren will, der sollte sich richtig dehnen oder seine Muskelgruppen einzeln belasten.
Ausdauertraining ist kein Muskeltraining
Wer an Muskelaufbau interessiert ist, der sollte seinen Fokus nicht zu stark auf Ausdauertraining legen. Das spricht nicht gegen ein leichtes Jogging in den trainingsfreien Zeiten, denn eine gewisse Grundfitness gehört auch für den Muskelaufbau dazu. Auch sollte der Herzmuskeln gut trainiert sein, das hilft dir auch für das Krafttraining.
Wer aber effektiv Muskeln aufbauen möchte, der sollte seine Kraft und Anstrengung auch darauf konzentrieren. Wer nach dem Krafttraining noch genug Power hat, um 45 Minuten auf dem Laufband zu laufen, der war mit seiner Kraft noch nicht am Ende. Da wäre definitiv noch was gegangen.
Ausdauertraining stört das Krafttraining nicht, aber es ist wie so oft im Leben: Man kann einfach nicht alles haben. Das Eine geht aber auch nicht ohne das Andere.
Vergesse die Basics nicht
Gerne trainiert man alles und das gerne sehr abwechslungsreich. Dabei bleiben oftmals die drei absoluten Basisübungen auf der Strecke: Bankdrücken, Kreuzheben und Kniebeugen. Diese drei Übungen beanspruchen jede Menge verschiedener Muskeln und bieten dir die absolute Kraftbasis.
Insbesondere die Beine sind bei Kraftsportlern nicht immer sehr beliebt. Es ist für viele ist nur der gut definierte Oberkörper interessant. Als Konsequenz werden Arme und Brust trainiert, der Rest „wird schon irgendwie mittrainiert“.
Gerade der Oberschenkelmuskel verbraucht aufgrund seiner Größe jedoch sehr viele Kalorien. Wer seine Muskeln gut zeigen will, der kann damit sehr einfach sein Körperfett reduzieren. Außerdem schaut ein riesiger Oberkörper auf dünnen Beinen auch nicht gut aus.
Muskelaufbau braucht Eiweiß
Wer seine Muskeln erfolgreich aufbauen möchte, der muss dem Körper auch die dafür notwendigen Bausteine dazu zur Verfügung stellen. Unsere Muskeln brauchen Eiweiß. Das bedeutet aber nicht vollständig auf Kohlenhydrate zu verzichten. Denn auch diese brauchen wir, um genügend Energie für ein effektives Training zu haben.
Insbesondere nach dem Training sollten möglichst zeitnah die Eiweißzufuhr erhöht werden. Wir haben euch hierfür eine Liste der besten pflanzlichen Eiweißquellen zusammengestellt. Insbesondere Nüsse bieten die Möglichkeit immer einen kleinen Eiweißsnack dabei zu haben.
Auch sollte man sich ganz grundsätzlich von schlechten Fetten und Alkohol fernhalten. Beides behindert den Muskelaufbau und macht dein hartes Training ineffizient.
Fazit: Fehler beim Muskelaufbau vermeiden
Mit unseren vier Tipps für einen guten Muskelaufbau sollten die typischsten Fehler vermieden sein. Wenn du dir jetzt noch einen guten Trainingsplan erstellst und regelmäßig trainierst, dann solltest du weit kommen. Aber jedem Kraftsportler sollte bewusst sein, Training ist wichtig, noch wichtiger ist aber die richtige Ernährung. Das kann einem jeder Profi bestätigen.