Glyphosat ist inzwischen in allen Bereichen unseres Lebens vertreten. Durch die weite Verbreitung des Giftes finden wir es schon lange nicht mehr nur in Lebensmitteln. Inzwischen sind auch sämtliche Hygieneartikel, wie Tampons oder Damenbinden belastet.
Glyphosat ist das meist verwendete Pflanzengift der Welt. So verwundert es kaum, dass es sich in immer mehr Bereichen unseres Alltags ausbreitet. So zeigt sich anhand einer Studie des Sozio-Umweltinteraktion-Space der Universität La Plata in Argentinien, dass unglaubliche 100 Prozent der Rohbaumwolle belastet ist, entweder direkt mit Glyphosat oder mit dessen Abbauprodukt AMPA. Folglich gibt es bereits keine schadstofffreie Baumwolle mehr.
Genau auf diesem Weg wandern die Giftstoffe auch in unsere täglich genutzten Hygieneartikel, wie etwa Wischtücher, Tampon, Damenbinden, Babywindeln oder auch Wattestäbchen. Die Verbreitung des Giftes ist inzwischen derart gravierend, dass in 85 Prozent aller Hygieneprodukten Rückstände gefunden werden. Experten weisen insbesondere darauf hin, dass auch vermeintlich sterilisierte Produkte wie Mullbinden und Tupfer krebserregende Substanzen enthalten. Das kann auch Wundauflagen betreffen, wodurch ähnlich wie bei Tampon und Damenbinden ein direkter Kontakt mit dem Blut und den Giftstoffen entsteht.
Auch die Sendung WISO des ZDF lies insgesamt 31 Hygieneartikel testen. Dabei stellte sich heraus, dass die gemessenen Werte an Glyphosat teilweise deutlich über den Grenzwerten für Trinkwasser liegen. Leider werden Textilien derzeit noch nicht standardmäßig auf Glyphosat getestet, weshalb hierfür keine eigenen Grenzwerte festgelegt sind.
Experten empfehlen Frauen inzwischen sogar keine herkömmlichen Tampons mehr zu verwenden und stattdessen auf zertifizierte Bio-Produkte zurückzugreifen. Diese sind getestet und somit frei von Pestiziden wie Glyphosat.