Nach den Sommermonaten und der wohlverdienten Urlaubszeit tritt für viele Menschen ein Thema besonders in den Fokus des Bewusstseins: die Entschlackung des Körpers. Das ein oder andere Eis an heißen Tagen, erfrischende Cocktails an lauen Sommernächten oder der All-Inklusive-Aufenthalt führen häufig zu überflüssigen Kilos oder einem unangenehm aufgeblähten Gefühl. Um dieses Unwohlsein beiseitezulegen und erfrischt in den Alltag zurückzukehren, bieten sich unter anderem Detox-Kuren an. Ein Detox kann den Körper und Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringen sowie den Auftakt in eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise bilden.
Was bedeutet Detox?
Unter Detox – auch „Detoxifikation“ genannt – wird die Entgiftung, Entschlackung und somit die Befreiung des Körpers von Schadstoffen und Giften verstanden. Giftstoffe, die über Nahrungsmittel, die Atemluft oder Genussmittel wie Zigaretten in den Körper gelangen, werden über Schutzmechanismen der Nieren, des Darms und der Leber wieder ausgeschieden – durch entschlackende Maßnahmen kann dieser Vorgang zusätzlich unterstützt und gefördert werden. Besonders Entgiftungs- und Detox-Kuren haben in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen: Von Säften und Smoothies über Tees bis hin zu Detoxmitteln wie Flohsamenschalen, Heilerde und Algen sind hier unterschiedliche Varianten möglich. Während einige Detox-Kuren lediglich aus der Aufnahme von Wasser und Kräutertee bestehen, gelten bei anderen Programmen übersäuernde Lebensmittel wie tierische Produkte als Tabu. Neben der Unterstützung der Entgiftungsorgane ist oftmals auch eine Gewichtsabnahme das Ziel dieser Behandlungsmethode aus der Naturheilkunde.
Wie sieht die klassische Detox-Kur aus?
Zu Beginn einer Entgiftungs-Kur wird meist die Reinigung des Darms oder zumindest der Konsum basischer, naturbelassener Lebensmittel empfohlen, um den Detox-Prozess anzukurbeln. Viele Kuren bestehen an den folgenden Tagen aus dem Ersatz aller Mahlzeiten durch Säfte und Smoothies, gemixt aus frischem, unbehandeltem Obst und Gemüse. Saftkuren dauern meist drei bis fünf Tage an – jeden Tag nehmen Anwender zusätzlich zu zwei bis drei Litern Saft eine ebenso große Menge an Wasser zu sich. Obst und Gemüse sind nicht nur reich an Vitaminen und Mineralstoffen, sondern besitzen auch eine für den Detox entscheidende Eigenschaft: Sie enthalten in erster Linie Wasser und können Schadstoffe so schneller aus dem Körper spülen. Durch den Konsum möglichst unverarbeiteter Lebensmittel wird zudem auf künstliche Zusatzstoffe verzichtet. Neben den zahlreichen Angeboten professioneller Detox-Kuren besteht auch die Möglichkeit, die Säfte selbst zuzubereiten und so Kosten einzusparen. Wichtig ist bei einem vollständigen Verzicht auf feste Nahrungsmittel jedoch die ausreichende Versorgung des Körpers mit allen wichtigen Nährstoffen – die Säfte sollten deshalb stets eine ausgewogene Mischung ergeben.
Eine beliebte Unterstützung jeglicher Entgiftungsmaßnahmen sind Kräutertees: In Grünem Tee sind beispielsweise Antioxidantien enthalten, die den Körper entgiften und das Immunsystem stärken sollen. Das enthaltene Koffein und die Catechine hemmen zudem die fettaufnehmenden Enzyme und regen den Stoffwechsel an. Auch Brennnesselblätter sind Bestandteile vieler Detox-Tees: In der Naturheilkunde gilt die Brennnessel als „Königin der Heilpflanzen“ und ist für ihre entwässernden, entschlackenden und verdauungsfördernden Eigenschaften bekannt. Brennnesseltee kann dabei helfen, die Harnwege durchzuspülen und so Blasen- oder Nierenproblemen vorzubeugen. Außerdem ein effektives Mittel zur Anregung der Verdauung und Fettverbrennung: Ingwer. Im Tee kann diese Heilpflanze dazu beitragen, Giftstoffe aus dem Körper auszuleiten und so die Detox-Kur zu unterstützen.
Über den Autor:
Die Gutsmiedl Produkte GmbH entwickelt auf Basis der Erkenntnisse der Hildegard von Bingen verschiedene Produkte rund um die Kraft der Bitterstoffe – mit dem Ziel, Körper und Geist in Balance zu halten und die Ernährungsweise der Menschen durch bittere Lebensmittel und wertvolle Inhaltsstoffe zu bereichern.