Fällt es dir schwer Entscheidungen zu treffen? Damit bist du nicht alleine… Doch wenn du ständig zwischen den Möglichkeiten schwankst, kommst du vermutlich nie zu einem Entschluss und bist hinterher nur noch frustrierter. Die folgenden 7 Tipps sollen dir bei deiner Entscheidungsfindung helfen.
1. Denk langfristig!
Auch wenn Kompromisse kurzfristig Erfolg verheißen, so bringen sie dich deinem wahren Ziel meist nicht viel näher und machen dich schon gar nicht glücklich. Überlege dir daher ganz genau, was du erreichen willst und wie du dahin kommst.
2. Mal ’ne Nacht drüber schlafen
Ja, an dem Sprichwort ist tatsächlich etwas dran! Manchmal lohnt es sich, sich eine Auszeit vom Gedankenkreisen zu gönnen und kurz Abstand von der ganzen Sache zu nehmen. Der Entscheidungsdruck fällt und das Verlangen, sich für die scheinbar lohnendere Möglichkeit zu entscheiden.
3. Distanz wahren
Stehst du kurz vor einer bedeutsamen Entscheidung? Dann kann es von Vorteil sein, erst einmal einen großen Schritt nach hinten zu machen und dir einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Mache dir eine Vorstellung von den langfristigen Chancen und Auswirkungen der unterschiedlichen Optionen. Dadurch fällt es dir wesentlich leichter einen finalen Entschluss zu fassen.
4. Perspektivenwechsel
Je mehr Gefühle bei der Entscheidungsfrage involviert sind, desto schwieriger fällt es eine Entscheidung zu treffen, denn manchmal verblenden Emotionen unsere klare Sicht. Helfen kann ein Perspektivwechsel. Welchen Rat würdest du einem Freund geben, der vor der gleichen Entscheidung steht? Bei anderen Menschen sehen wir die Dinge oft viel deutlicher als bei uns…
5. Lass dich bei deiner Entscheidung nicht stressen
Es ist in Ordnung nicht sofort zu wissen, was man tun soll, denn die richtige Wahl benötigt oft Bedenkzeit. Wir leben in einer Welt, in der wir fast schon gedrängt werden sofort zu handeln, doch uns sollte bewusst sein, dass nur eine einzige Entscheidung weitreichende Auswirkungen auf unsere Zukunft hat. Deshalb solltest du den Entschluss bestenfalls erst dann fassen, wenn du genügend Zeit und Ruhe dafür hast. Profitiere von den Methoden des Entscheidungsmanagements, um besser Kontrolle über die eigenen Gefühle zu erlangen.
6. Löse dich von Erwartungen anderer
Blende externe Störfaktoren aus. Du bist die einzige Person, die entscheidet! Auch wenn du dir Rat von nahestehenden Menschen einholen kannst, so liegt der endgültige Entschluss bei dir. Denk dran: Du weißt am besten, was gut und richtig für dich ist.
7. Sag adieu zu „richtig und falsch“
Was die meisten Situationen angeht, kann man nicht pauschal zwischen Schwarz und Weiß unterscheiden. Entscheidungen haben keine allgemeingültige Wahrheit, sondern sollten sich primär für dich selbst gut und authentisch anfühlen.
Extratipp aus persönlicher Erfahrung
Mir hat vor kurzem jemand einen simplen, aber superguten Tipp gegeben, den ich gerne mit dir teilen würde. Ich stand vor einer schwierigen Entscheidung und habe mir meinen Kopf darüber zermartert, welcher Weg den jetzt richtig bzw. besser für mich sein würde. Die besagte Person hat mir dann eine Ja-Nein-Frage gestellt und ich hatte nur drei Sekunden Zeit, um mich zwischen „Ja“ oder „Nein“ zu entscheiden.
Die Antwort stellte sich später als genau richtig für mich heraus. Der Sinn dieser Übung ist mit dem Bauch zu entscheiden anstatt mit dem analytischen Verstand. Unsere Intuition kann uns bei unserer Entscheidungshilfe massiv unterstützen. Und ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber mein Bauchgefühl hat mich noch nie enttäuscht. 😊
Fazit: Professionell Entscheidungen fällen
Entscheidungen sind ein grundlegender Bestandteil des menschlichen Lebens. Ob es sich dabei um kleinere oder um grundlegende Entscheidungen handelt, die unser gesamtes Leben beeinflussen – die Prozesse zur Entscheidungsfindung sind die gleichen. Hast du dich bisher unfähig gefühlt Entscheidungen zu treffen oder warst einfach aus Gewohnheit entscheidungsfaul? Damit ist jetzt Schluss! Die vorgestellten Ratschläge sollen dich dabei unterstützen, Blockaden gegenüber Entscheidungen fällen zu lösen, sodass dir diese Aufgabe zukünftig wesentlich leichter fallen wird.
Und wenn du gar nicht mehr weiter weißt, hilft immer noch die gute alte Pro- und Contra-Liste. 😉