Die wichtigste Aufgabe von Eisen in unserem Körper ist es, den Sauerstoff an das Hämoglobin in unseren roten Blutkörperchen zu binden. Wer also an Eisenmangel leidet bedingt somit meist eine Unterversorgung von Sauerstoff. Auch wen oftmals Bedenken bestehen, als fleischloser Esser ist es grundsätzlich kein Problem seinen Tagesbedarf an Eisen durch ausgewogene Ernährung zu decken.
Der normale Durchschnittsmensch benötigt am Tag etwa 1 mg Eisen. Da er aber nicht alles Eisen was er täglich zu sich nimmt auch aufnehmen kann, empfiehlt die deutsche Gesellschaft für Ernährung als Richtwert für Männer 10 mg und für Frauen 15 mg Eisenzufuhr durch die Nahrung.
Welche Nahrungsmittel enthalten nun besonders viel Eisen? Vor allem Spinat, zwar hat man sich bei Spinat einst um eine Kommastelle verrechnet, aber nichtsdestotrotz enthält Spinat immer noch 3,5 mg Eisen pro 100g (keine 35 mg mehr), was etwa 50% mehr ist als bei Rindfleisch. Auch Nüsse und Samen sind gute Eisenquellen, genauso wie eisenhaltige Getränke, und passen zudem in jedes Müsli oder auch auf den Salat. Zu den Hauptmahlzeiten empfiehlt es sich auf dunkelgrünes Gemüse wie Grünkohl, Rosenkohl oder Mangold zurückzugreifen. Es gibt aber noch viele weitere eisenhaltige Lebensmittel.
Es gibt auch noch ein paar Tricks mit denen man seine Eisenaufnahme noch verbessern kann. Kaffee zum Beispiel behindert die Eisenaufnahme und sollt nicht unbedingt vor den Mahlzeiten getrunken werden. Vitamin C hingegen fördert die Aufnahme, was den Schluss nahelegt den Frühstückskaffee gegen ein Glas Orangensaft auszutauschen. Zusätzlich sollte Eisen kontinuierlich über den Tag aufgenommen werden, damit dein Körper auch verarbeiten kann was er bekommt.
Unterm Strich lässt sich zusammenfassen, dass bei einer ausgewogenen Ernährung auch bei Fleischverzicht Eisenmangel eigentlich kein Problem darstellt.