Drachenfrucht: Die gesunde Exotin im Check

Die exotische Frucht besticht zum einen wegen ihrer hübschen Optik und zum anderen aufgrund ihres wässrigen und frischen Geschmacks. Wir prüfen die Exotin in diesem Beitrag auf Herz und Nieren und legen unseren Fokus dabei besonders auf die inneren Werte. 😉

Herkunft der Drachenfrucht

Beheimatet ist die Dragonfruit wahrscheinlich im Süden von Mexiko. Heutzutage wächst sie in allen tropischen Ländern. Insbesondere in Asien wird die Pitahaya angepflanzt. Typische Anbaugebiete sind Nicaragua, Vietnam, Israel und weitere asiatische Länder.

Die Drachenfrucht in der Pflanzenkunde

Die pinke Exotin zählt zur Familie der Kakteen. Der Kaktus Hylocereus undatus, zu dem auch die Drachenfrucht gehört, trägt von Juni bis September Blüten, die wir an den Sprossenenden finden. Die weißen Blüten gehören zu den weltweit größten. Sie können bis zu 30 cm lang werden und haben einen Durchmesser von bis zu 25 cm. Das Spezielle an ihnen: Sie öffnen sich lediglich für eine Nacht, dann versprühen sie ein betörendes, an Jasmin erinnerndes, Aroma aus.

Die eiförmigen Früchte wachsen aus den Blüten: Sie sind bis zu 500 g schwer und zehn bis 15 cm lang. Die Drachenfruchtschale ist rosa bis rot und besteht aus schuppenförmigen Lappen. Sie weist Ähnlichkeiten mit den Schuppen eines Drachens auf, daher der Name. Das rote oder weiße Fruchtfleisch ist mit zahlreichen kleinen, schwarzen Kernen versehen. Es erinnert geschmacklich an Kiwis, Erdbeeren und Bananen und schmeckt frisch und süßlich bis säuerlich. Es gibt sowohl pinkfarbene Früchte mit weißem oder rotem Fruchtfleisch als auch gelbe Pitahayas mit weißem Fruchtfleisch.

Drachenfrucht Inhaltsstoffe

Die pinke Frucht setzt sich aus etwa 90 % aus Wasser zusammen und ist daher äußerst kalorienarm. Sie besitzt eine geballte Ladung an Vitaminen und Mineralstoffen, wie beispielsweise: Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin E, Kalzium, Eisen und Phosphor. Kalzium und Phosphor sind für Zähne und Knochen obligatorisch, Eisen spielt bei der Blutbildung eine große Rolle.

Das Provitamin A wird im Körper in Vitamin A umgewandelt und unterstützt bei der Regulierung des Zellwachstums. Es stärkt zusätzlich die Sehfähigkeit. Vitamin C pusht das Immunsystem und ist für den Aufbau des Bindegewebes wesentlich. Vitamin E wirkt antientzündlich und fördert schöne Haut. B-Vitamine sind daran beteiligt, Energie aus der Nahrung zu gewinnen

Drachenfrucht lagern

Nach der Ernte bleiben Pitahayas nur für kurze Zeit frisch. Daher gestaltet es sich schwierig, vollaromatische Drachenfrüchte zu bekommen. Die nachreifenden Früchte werden hinsichtlich der langen Transportwege häufig unreif geerntet. Leuchten sie pink und geben auf sanftem Druck nach, sind sie reif. Die Schale lässt sich leicht abziehen. Vorher solltest du die Frucht nicht essen, da sie ansonsten wässrig schmeckt. In geringen Mengen wird das exotische Obst zu jeder Jahreszeit verkauft.

Lagere die Exoten idealerweise bei Zimmertemperatur. Stelle sie auf den Kopf oder hänge sie auf, damit sie keine Druckstellen bekommen. Bei trockener Luft werden Pitayas rasch schrumpelig. Möchtest du Drachenfrüchte als Deko verwenden, befeuchte sie mehrmals pro Tag.

Zubereitungstipps

Verzehre die Drachenfrucht pur, indem du sie zuerst halbierst und das Fruchtfleisch herauslöffelst. Im gekühlten Zustand sorgt das pinke Obst für den ultimativen Frischekick. Die äußere Schale ist ungenießbar. Du kannst das Fruchtfleisch auch würfeln und deinem Obstsalat hinzufügen. Schneide hierfür die Enden der Drachenfrucht ab. Oder du zauberst dir einen farbenfrohen und vitalstoffreichen Lila Smoothie mit Drachenfrucht. Die Dragonfruit passt ausgezeichnet zu anderen exotischen Früchten und verleiht Rezepten das gewisse Etwas!

Hinweis: In zu großen Mengen solltest du die sogenannte Pitahaya allerdings nicht essen, vor allem wenn du einen empfindlichen Darm hast, da sie einen abführenden Effekt haben kann.

Fazit: Drachenfrüchte sind gesund und nährstoffreich

Die an einer kletternden Kakteenpflanze herangewachsenen Früchte sehen nicht nur einzigartig aus, sondern schmecken auch fantastisch. Zudem punkten die Tropenfrüchte mit haufenweise gesunden Nährstoffen. Teste die pinke Exotin doch einfach mal selbst aus. 😊

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