Nach Neurodermitis ist Schuppenflechte die Hautkrankheit, die am häufigsten auftritt. Hierzulande leiden ca. zwei Millionen Menschen darunter. Juckreiz und Schmerzen auf der Haut sind typische Anzeichen einer sogenannten Psoriasis pustulosa. Wir beantworten dir in diesem Beitrag, wie Schuppenflechte entsteht und welche Auslöser es gibt.
Wie entsteht eine Schuppenflechte?
Unterschiedliche Reize können Psoriasis-Schübe verursachen. Eine zu heiße Dusche, ein Sonnenbrand oder psychischer Stress sind nur einige Beispiele. Auf diese Weise wird das Immunsystem aktiviert und Botenstoffe freigesetzt, die Entzündungsreaktionen hervorrufen. Die sogenannten Keratinozyten werden angekurbelt, sich rascher auszubreiten.
Bei gesunden Menschen vergehen rund vier Wochen, bis die Keratinozyten die oberste Hautschicht erreichen und absterben. Bei einer Schuppenflechte gelangen sie innerhalb von ein paar Tagen an die Hautoberfläche. Die toten Zellen haben es eilig abgestoßen zu werden. Die Haut wird rot, dick und schuppt an den betroffenen Hautstellen.
6 Schuppenflechte-Auslöser auf einen Blick
Die häufigsten Auslöser für eine Schuppenflechte sind folgende:
1. Äußere Reize
Bereits bestehende Beschwerden können durch kratzende Bekleidung verstärkt werden oder neue Schübe hervorrufen. Das gleiche gilt für zu heiße Duschen, Sonnenbrände, Tätowierungen oder kleine Hautverletzungen.
2. Stress
Ein Psoriasis-Schub löst nicht selten Stress aus. Gleichzeitig lässt psychischer Stress die Entzündungswerte im Blut in die Höhe schießen.
3. Medikamente
Arzneimittel können die Schuppenflechte ebenfalls verschlimmern. Hierzu zählen insbesondere Statine, Betablocker und Antidepressiva.
4. Alkohol
Erhebungen beweisen, dass schon moderate Alkoholmengen die Gefahr für einen Psoriasis-Schub erhöhen. Forscher fanden ebenso heraus, dass der regelmäßige Genuss von Alkohol die Wirkung von Psoriasis-Medikamenten negativ beeinflusst.
5. Wetter
In der kalten Jahreszeit nehmen die Beschwerden der Betroffenen häufig zu. Warmes Wetter mit reichlich Sonnenlicht und einer hohen Luftfeuchtigkeit dagegen verbessern die Schuppenflechte in der Regel.
6. Infekte
Chronische Entzündungen, aber auch Infekte wie Grippe, Masern und Scharlach können eine Psoriasis verursachen.
Fazit: Auslöser der Autoimmunkrankheit Schuppenflechte
Bei Schuppenflechte handelt es sich um eine entzündliche Hautkrankheit, die jedoch nicht ansteckend ist. Die Psoriasis pustulosa ist eine erblich bedingte Autoimmunkrankheit. Schuppenflechte behandeln kannst du mit verschiedenen Cremes, Lotionen, Schaum oder Salben mit Kortison sowie mit Vitamin-D3-Analoga. Noch wichtiger ist es allerdings, die Faktoren zu kennen und diesen so gut es geht aus dem Weg zu gehen, damit erst gar keine Schübe entstehen.
Hi, ich hätte es toll gefunden, wenn ihr noch die etlichen Komplikationen bzw. die Studienlage zur Ernährung und Schuppenflechte in den Artikel gebracht hättet: es gibt etliche Studien die zeigen, das Schuppenflechte durch eine schleichtes Darmmikrobiom ausgelöst wird bzw. verschlimmert wird. Glutenunverträglichkeit ist deutlich höher, als bei weiteren Krankheiten. Auch ein Problem mit Casein ist häufig vorliegend. Hinzukommen etliche weitere Punkte. Dazu gibt es immer mehr an Metastudien die dies belegen. Würde mich freuen, wenn ihr euch daher der Veganen bzw. gesunden Ernährung bei Krankheiten stärker widmen würdet.