Meine Geschichte Teil_5
Dann kam der Yoga-Trick: Also wir haben einen Flyer im Briefkasten gehabt vom örtlichen Yogastudio und meine Mitbewohnerin meinte, „komm lass uns das mal machen, da gibt es als Pärchen Rabatt, wir tun einfach so als wären wir zusammen (haben ja die selbe Adresse) und melden uns da an. Die Krankenkasse bezahlt ohnehin den Großteil“… Hmmm… männlich ist das jetzt aber nicht wirklich, aber irgendwie interessiert mich das schon. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung von Yoga. Das ist sowas mit Verrenkungen, atmen und so ein Esoterik-Zeug, aber „Gott was soll’s, mach mer’s halt!“
Wir sind da hin und meine Überraschung war nicht schlecht. Ich halt mich für sportlich (mit jahrelanger Schwimm- und Fitnessstudioerfahrung kann man das ja auch von sich behaupten), aber ich war platt! Also körperlich platt… kaputt… fertig! „Das ist ja Sport!“ Also klar man atmet auch und gerade Kapalabhati (ich erkläre jetzt nicht was das ist) hat mir (und auch meiner Mitbewohnerin) erst mal einen Lachkrampf in der Yogastunde eingebracht… etwas verdutzte Blicke folgten von allen Seiten. (Auch der Löwe ist ein Knaller, mit dem hab ich mich bis heute noch nicht angefreundet).
Aber warum erzähl ich das mit dem Yoga eigentlich? Yoga ist mehr als Sport, es ist eigentlich eine Lebensphilosophie, die ich aber auch heute nicht vollständig teile, weil da gehört schon eine gewisse Freakquote dazu, aber wer weiß was in einem Jahr ist – auch das letzte Jahr hat ja viel verändert. Zurück zum Yoga und Ernährung. Der gemeine Yogi isst vegan! Ok… vegan! Ich denke zurück an mein letztes Hühnchen (gestern) und denk mir nichts weiter. „Da draußen liegt so eine Broschüre, wenn ihr Lust habt, nehmt euch halt mal eine mit“. Hab ich gemacht! Daheim lag die dann zwei Tage neben dem Bett. Am dritten Tag hat es mich dann aber interessiert – reinschauen kann man ja mal; bestimmt so ein „Tierschutzgejammer“ (ich komme ja immerhin aus Oberfranken und es gibt da auf der einen oder anderen Speisekarte, außer dem kleinen Beilagensalat nicht einmal etwas vegetarisches auf der Karte – warum auch, man geht ja Essen!!).
Aber da steht fast nichts über Tierschutz!