Locker, fluffig und weich sollte er sein – der optimale Hefeteig! Doch das ist gar nicht immer so easy… Wie gut, dass wir einige supersimple Tipps und Tricks parat haben, mit denen dir ein herrlich-frischer selbstgebackener Hefeteig für Ciabatta, Pizza oder Osterzopf mit Leichtigkeit gelingt.
Was ist Hefe?
Hefe ist ein einzelliger Pilz, der für die Herstellung von Bier, Brot und anderen Lebensmitteln verwendet wird. Er kommt überall in der Natur vor und ist ein lebender Organismus, der Zucker in Alkohol und Kohlendioxid umwandelt. Dieser Vorgang wird als Gärung bezeichnet und ist für die Produktion von Bier und vielen weiteren Nahrungsmitteln unerlässlich. Beim Backen profitieren wir von seiner Fähigkeit, Teige zu lockern. Hefe ernährt sich von den Zuckerbausteinen des Mehls, wodurch Gase gebildet werden. Obendrein werden Aromen produziert, die zahlreichem Gebäck und Brot den typischen Geruch und Geschmack verpassen.
Trockenhefe oder frische Hefe?
Weißt du nicht, ob du lieber frische Hefe oder Trockenhefe benutzen sollst? Der Vorteil von Frischhefe: In frischer Backhefe finden sich keine weiteren Zusatzstoffe. Allerdings ist diese nur zwei Wochen haltbar. Trockenhefe dagegen besitzt eine Haltbarkeit von bis zu einem Jahr. Ein Tütchen (7 g) entspricht circa der Triebkraft eines frischen Hefewürfels (21 g).
Hefe braucht Zeit
Je länger die Fermentation andauert, desto mehr Geschmacksnuancen entstehen. Lasse die Rohlinge etwa eine Stunde bei circa 30 Grad Celsius ruhen, bis sich der Teig verdoppelt hat. Nach dem Formen von Brötchen, Osterkranz, Schnecken und Co. gehen die Teigwaren noch ein zweites Mal.
Hefeteig selbst machen – so gelingt er
Es ist wichtig, dass alle verwendeten Zutaten Raumtemperatur haben. Damit frische Hefe richtig aufgelockert wird, löse sie in lauwarmer Flüssigkeit auf. Bei der Trockenversion ist dieser Schritt überflüssig. Hast du eine Küchenmaschine zur Hand, knete die Masse mindestens fünf Minuten. Mit der Hand dauert es bis zu zehn Minuten, bis sich ein elastischer und glatter Teig ergeben hat.
Hefeteig Rezepte
Pizza ohne Hefe? Geht schon, schmeckt aber mit wesentlich besser! Wie du den perfekten Pizzateig selber machst, verraten wir dir in diesem Beitrag. Deine Pizza kannst du dann nach Lust und Laune belegen. Zu unserem „Bunte-Pizza-Rezept“ geht’s hier entlang.
Hast du schon mal von Colomba gehört? Der Osterkuchen hat in Italien Tradition und wird gemäß seinem Namen in Form einer Taube gebacken. Sobald Ostern vor der Tür steht, finden wir ihn im Spezialitätenhandel oder online. Du kannst auch Minigebäck daraus machen und dieses beispielsweise mit saftigen Früchten und weißem Schokoeis toppen.
Möchtest du Hefeteig komplett selbst machen? Hier haben wir 2 Varianten für dich getestet. 😊 Hefeteig lässt sich übrigens auch super einfrieren.
Fazit: Immer schön locker bleiben!
Der ideale Hefeteig ist elastisch, weich und locker. Er ist leicht zu kneten, nicht zu klebrig und lässt sich gut ausrollen. Beim Backen geht er schön auf und erhält seine typische goldene Farbe. Hefe enthält reichlich Nährstoffe, sodass sie uns selbst in winzigen Mengen mit reichlich B-Vitaminen, Kalium und Zink versorgt.
Ist die Hefe zur Osterzeit mal wieder vergriffen oder reagierst du allergisch darauf? So geht’s auch ohne!