Meine Geschichte_Teil 10
So, ich war schon einigermaßen überzeugt und dann kam der letzte Schliff. Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung. Da stand jetzt nicht wirklich was darin, was nicht grundsätzlich schon bekannt war. Nur das globale Ausmaß war mir noch fremd, obwohl ich mich schon seit Jahren mit dem Thema Klimawandel, auch beruflich, auseinandersetze.
So verbraucht ein kg Rindersteak etwa 15.000 (!!!) Liter Wasser und das geht bei einer Grillfeier locker weg. Bei der CO2-Bilanz sieht es für tierische Lebensmittel nicht viel besser aus.
Im direkten Vergleich der CO2-Fußabdrücke schneiden die pflanzlichen Nahrungsmittel zum Teil um den Faktor 1000 besser ab. Ich habe inzwischen auch verschiedene Studien gefunden, die den Anteil von Fleisch, Käse & CO. am gesamten globalen CO-Ausstoß versuchen zu ermitteln. Jede hat etwas andere Werte am Ende, die Spanne reicht von etwa 20-50%. Wenn die Wahrheit in der Mittel liegt ist das trotzdem unglaublich viel. Folglich hätten wir kein oder lediglich ein durchaus überschaubares Klimaproblem wenn rein theoretisch alle Menschen sich vegan ernähren würden.
Von da an hab ich mir gesagt, ich ess jetzt erstmal komplett vegan! Man sollte ja bei sich selbst anfangen etwas zu ändern und nicht warten bis irgendeiner was macht.