Frische Küchenkräuter gibt es in den verschiedensten Formen und alle sind für ihren unverwechselbaren Geschmack bekannt. Die folgenden sattgrünen Kräuter sind kulinarisch unschlagbar und lassen sich auf vielfältige Weise verwenden. Nicht umsonst zählen sie zu den gefragtesten Küchenkräutern!
Dill
Der süße Duft von Dill erinnert an Zitronen und Anis. Das Gewürz ist oft Teil von Marinaden, Soßen, Dressings oder eingelegtem Gemüse. Außerdem macht Dill eine gute Figur in Suppen, Eintöpfen, im Kräuteressig oder Curry.
Ich persönlich liebe Dill im selbstgemachten Gurkensalat mit Sojasahne, dazu cremiges Kartoffelpüree und vegane Fischstäbchen. Diese rein pflanzliche Variante steht dem klassischen Dressing mit Sahne um nichts nach, versprochen! 😊
Salbei
Eine Faustregel besagt: Leichte Speisen vertragen nur eine kleine Menge Salbei. Bei herzhaften Gerichten darfst du dagegen ruhig großzügiger würzen. Wusstest du schon, dass Salbei nicht nur bei Halsschmerzen, sondern auch gegen Schwitzen hilft?
Du möchtest Salbei selber ziehen? So geht’s.
Petersilie
Das krause oder glatte Kraut ist ein echter Allrounder in der Küche und passt nahezu in jedes Gericht. Glatte Petersilie ist etwas aromatischer, jedoch auch empfindlicher. Krause Petersilie landet oft als letzte Zutat in der Suppe – also bei mir jedenfalls. 😉 Lecker schmeckt Petersilie auch im Salat.
Basilikum
Auf der ganzen Welt werden ca. 60 Basilikumsorten mit speziellem Aroma und unterschiedlichem Aussehen angebaut. Teste doch mal Thai-Basilikum, das nach Lakritz und Anis schmeckt. Du möchtest Basilikum richtig trocknen? Das ist einfacher als gedacht.
Hast du Lust auf ein superköstliches Pesto? Dann wirst du dieses Basilikumpesto lieben! Oder verpasse mit diesem Rezept deiner Butter einen herrlich-frischen Basilikum-Zitronen-Geschmack.
Koriander
Das nächste Top-Kraut ist Koriander, das zu den 10 wirksamsten Fatburner-Gewürzen zählt. Ich könnte mich in Koriander reinlegen, doch für 17% der Europäer schmeckt er nach Seife. Schuld daran sind die Gene! Zum Vergleich: Im asiatischen Raum sind es nur etwa 3 %, die das Kraut als seifig wahrnehmen.
Minze
Minze ist frisch, lecker und gesund. Am bekanntesten ist die Pfefferminze, die besonders viel Menthol enthält. Sie sorgt für einen Frischekick im Mund. Minze macht sich nicht nur als Pfefferminztee wunderbar, sondern auch in Oats, im Salat oder Smoothie.
Bring Frische in die Küche! Mit der Muntermacherin Minze.
Thymian
Ein klassisch mediterranes Gewürz ist ebenfalls Thymian. In der Küche Italiens ist das Kraut unverzichtbar. Ganz besonders passt Thymian zu Auberginen, Zucchini, Tomaten, Oliven und Knoblauch. Möchtest du die Pflanze selbst anbauen, findest du hier alle Infos. Ein Rezept möchten wir unbedingt mit dir teilen: Selbstgemachter Thymiansenf.
Oregano
Auf der Beliebtheitsliste ganz weit oben steht Oregano. Seine Würzkraft kommt in Verbindung mit Tomaten besonders gut zum Ausdruck. Auf der Pizza oder in unzähligen Pasta-Gerichten ist das mediterrane Kraut ein absolutes Must-Have.
Schnittlauch
Die länglichen Röhren weisen ein ähnliches Aroma wie Lauchzwiebeln auf. Hast du eine Unverträglichkeit gegen Frühlingszwiebeln, ist Schnittlauch die perfekte Alternative. Peppe dein Rührtofu oder dein belegtes Brot mit etwas Schnittlauch auf – super lecker und super gesund!
Warum das würzige Küchenkraut mehr kann als nur geschmacklich überzeugen, erfährst du in diesem Beitrag.
Rosmarin
Ein wertvolles italienisches Kraut ist auch Rosmarin. Im Frühsommer schindet er durch seine blauvioletten Blüten Eindruck. Wir finden Rosmarinblüten als essbare Deko oftmals auf Salaten oder Kaltspeisen. Auf der Suche nach ein paar Rezeptinspirationen? Verpasse nicht unsere schmackhaften Rosmarin-Kartoffeln (Sous Vide), diese erfrischende Rosmarin Ingwer Limo oder unser aromatisches Rosmarinöl.
Fazit: Küchenkräuter sind gesund und vielseitig
Die populärsten Küchenkräuter sind Dill, Salbei, Petersilie, Basilikum, Koriander, Minze, Thymian, Oregano, Schnittlauch und Rosmarin. Neben den klassischen Kräutern überzeugen auch Wildkräuter mit ganz besonderen Gesundheitseffekten. Es gibt also viele Gründe, warum man seinen eigenen Kräutergarten anlegen sollte.
