Wir alle kennen sie – Rituale! Ob es nun der Genuss des schwarzen Muntermachers am Morgen, der tägliche Spaziergang um den Block oder der Spielfilm am Sonntagabend ist. Rituale geben uns Halt und schenken uns Orientierung und Struktur. Viele sind zu einem Automatismus geworden und sobald eine rituelle Handlung wegfällt, fühlen wir uns irgendwie nicht mehr vollständig.
Wir erklären dir in diesem Artikel, was Rituale sind und geben dir Tipps mit an die Hand, wie ein positives Morgenritual aussehen kann. Los geht’s!
Was sind Rituale?
Rituale sind wiederholte und feste Handlungsabläufe. Es gibt große Rituale wie zum Beispiel zu Weihnachten oder zum Geburtstag oder aber kleinere, individuelle Rituale. Vielleicht gehört es zu deinem Ritual morgens eine Tasse Kaffee auf dem Balkon oder der Terrasse zu genießen, nachmittags einen kurzen Spaziergang zu machen oder es dir abends vor dem Schlafengehen mit einem Tee und guten Buch gemütlich zu machen? Persönliche Rituale ziehen uns für eine kurze Zeit aus dem Alltag heraus und lassen uns das Hier und Jetzt bewusst erleben, da wir uns und unsere Umwelt stärker wahrnehmen.
Auch wenn dein Tag häufig vollgepackt und stressig ist, solltest du kleine Rituale integrieren, die dir guttun. In diesem Sinne ist auch Selbstfürsorge ein gutes Stichwort. Erschaffe dir Rituale, die dich runterbringen und dich zur Ruhe kommen lassen. Hast du diese Rituale erst einmal fest etabliert, willst du sie ganz bestimmt nicht mehr missen. 😉 Wie dein perfektes Morgenritual ausschauen kann, erfährst du jetzt!
1. Träume sind Schäume? Von wegen!
Sobald deine Äuglein aufgehen, kannst du die nächtlichen Erlebnisse schriftlich festhalten -natürlich nur, sofern du dich erinnerst. Hierfür eignet sich ein Traumtagebuch super. Bedenke: Träume sind niemals Zufall, sondern machen uns darauf aufmerksam, was in unserem Unterbewusstsein wirkt und was wir eventuell noch nicht verarbeitet haben. Schreibe also auf, was du geträumt hast und sei dabei so detailliert wie möglich.
Schreibe auch deine Gefühle zu den Traumbildern auf. Möglicherweise weißt du direkt, was der Traum bedeuten könnte. Falls nicht, kann es vorkommen, dass dir die Botschaft im Laufe des Tages klar wird. Manchmal kann es auch hilfreich sein das Aufgeschriebene erneut durchzulesen.
2. Komm in den Fluss mit Atemübungen
Sobald die Nacht vorüber ist und wir wieder richtig wach sind, neigen wir auch schon zu flachem Atmen. Mache es dir zur Gewohnheit ruhig und tief ein- und auszuatmen, auch wenn dir schon der erste Termin im Kopf herumspukt. Nimm den Atemfluss bewusst wahr und merke, wie der Denker in dir immer leiser wird. Verankere dich mit deinem Atem und komme im gegenwärtigen Moment an. Beobachte und verlängere dein Ein- und Ausatmen und gib dir auf diese Weise mehr Aufmerksamkeit und Energie.
Für mehr Achtsamkeit am Morgen helfen dir die 4 besten und einfachsten Atemtechniken.
3. Der frühe Vogel sieht den Sonnenaufgang
Gehörst du zu den Frühaufstehern, lohnt es sich die ersten Sonnenstrahlen einzufangen. Tauche ein in die Schönheit des frühen Morgens und genieße den wunderschönen Augenblick, wenn das Sonnenlicht die Dunkelheit vertreibt. Die ayurvedische Lehre besagt, dass 30 Minuten vor dem Sonnenaufgang eine ganz besondere Stimmung in der Luft liegt. Sie schenkt uns Hoffnung, Zuversicht, Frieden und Inspiration. Erfreue dich an dem Naturspektakel und sauge die frische Luft des neuen Tages tief ein.
4. Den Körper mit Flüssigkeit versorgen
Morgens verlangt unser Körper nach Flüssigkeit! In der ayurvedischen Heilkunst wird gesagt, dass das Erste, was morgens getrunken wird, darüber entscheidet, wie der gesamte Tag verläuft. Ein belebendes Getränk wie Zitronen- oder Limettenwasser ist ideal!
Hier verraten wir dir das Rezept von Medical Medium Anthony William. Wenn du magst, kannst du dein Limetten- oder Zitronenwasser mit ein bisschen Ahornsirup oder Agavendicksaft süßen. Genieße das Wohlfühlgetränk Schluck für Schluck und starte erfrischt in den Morgen.
5. Barfuß laufen für die Erdung
Jetzt heißt es: so richtig wachwerden und sich bereit machen für den Tag! Früh morgens ist unsere Empfindsamkeit besonders hoch. Daher wirkt es sehr anregend, wenn wir einige Minuten barfuß laufen. Das hat den Effekt wie eine kleine Fußreflexzonenmassage. Wenn du einen eigenen Garten hast, geh ein paar Schritte über das feuchte Gras. Andernfalls tut es auch ein kurzer Gang durch die eigenen vier Wände. Denn auch auf Teppichen, Fliesen, Kork oder Holz gehen unsere Füße gerne.
6. Ein gesundes Frühstück
Zu einem schönen Morgenritual zählt auch ein ausgewogenes Frühstück mit leckeren Frühstücksgetränken. Hast du einen empfindlichen Magen, teste doch mal unser köstliches Bauchwohl-Frühstück. Bleibt dir morgens nur wenig Zeit, wird dir unser Overnight Oats Rezept gefallen. Ansonsten kannst du dich gerne durch diese 10 Frühstücks-Kiwi-Rezepte durchfuttern, die deinen Morgen garantiert bereichern. 😋
Das passiert übrigens, wenn wir das Frühstück auslassen!
Fazit: Gute-Laune-Morgenrituale
Rituale sind wiederkehrende Handlungen, die dich erden und dir dabei helfen, bei dir selbst anzukommen. Plane für dein morgendliches Ritual mindestens 20 – 30 Minuten Zeit ein. Morgenrituale machen glücklich, zufrieden und fördern die Achtsamkeit. Selbstverständlich kannst du unser vorgestelltes Ritual beliebig abwandeln. Vielleicht möchtest du deinen Morgen auch mit Yoga, einer Meditation, Entspannungsmusik oder einem Podcast beginnen? Mach das, was dir gefällt und dir ein gutes Gefühl gibt. Wir wünschen dir viel Spaß!
Jetzt kennst du ein paar tolle Rituale für den Morgen! Suchst du nach Schlafritualen, die dich leichter ins Reich der Träume katapultieren? 😉 Dann schau mal hier.